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Fortschritte bei Wundheilung

18.08.201112:41 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Die Wirksamkeit einer neuen Substanz zur beschleunigten Wundheilung wurde jetzt in präklinischen Studien klar belegt. Im direkten Vergleich mit Konkurrenztherapien ist der Wirkstoff bei der Behandlung chronischer Wunden eindeutig überlegen. Gemeinsam mit einer umfassenden Kombination von Heilungseffekten bietet der Wirkstoff des österreichischen Biotechnologieunter-nehmens Tissue Med Biosciences eine attraktive Behandlungsalternative – und mit der Therapie diabetisch bedingter Wunden eine vielversprechende Geschäftsgrundlage. Diese wird nun mit einer Kapitalrunde ausgebaut, um rasch klinische Studien beginnen zu können.



Hat man Diabetes Typ 2, folgen weitere Probleme auf dem Fuß – meist auf dem eigenen. Denn 15 Prozent aller Diabetiker entwickeln dort chronische Wunden. Diese als "Diabetischer Fuß" bezeichnete Erkrankung führt oftmals zu einer monatelangen Behandlung, verschlechtert die Lebensqualität der Erkrankten und kann sogar zur Amputation führen. Tatsächlich sind die mit der Behandlung verbundenen Kosten für die Krankenkassen enorm. Eine Therapieform, die einen rascheren Wundverschluss erlaubt, ist daher intensiv nachgefragt. Zwar existieren verschiedene Behandlungskonzepte, die einzelne Vorteile bieten, doch bleibt die Wundheilung noch immer hinter der eines gesunden Menschen deutlich zurück. Vor Kurzem konnte nun das österreichische Biotech-Unternehmen Tissue Med Biosciences einen Wirkstoff isolieren, der mehrere Behandlungsvorteile vereint. Eine molekulargenetisch hergestellte Form des als TMBP-3 bezeichneten Wirkstoffes wurde nun im Rahmen der präklinischen Prüfung ausführlich getestet und zeigte einen überragenden Erfolg bei der Wundheilung.

Wirkt ohne Wunder
Dazu der Gründer des Unternehmens Dr. Rudolf Berger: "Bereits nach einer Woche haben wir bei ersten Tieren, die ähnlich Diabetikern eine verzögerte Wundheilung haben, gesehen, dass die mit TMBP-3 behandelten Wunden verheilt waren. Das konnte bei der Behandlung mit anderen Therapien nicht festgestellt werden. Dass diese Heilungsbeschleunigung auch von der Dosis des Wirkstoffes abhing, ist ein weiterer, deutlicher Beleg für dessen Effizienz."

Die nun belegte Effizienz von TMBP-3 ist auch auf die einmalige Kombination von physiologischen Prozessen zurückzuführen, die dieser Wirkstoff positiv beeinflusst. So bewirkt er eine Zellteilung von menschlichen Hautzellen und damit den Wundverschluss. Zusätzlich unterstützt TMBP-3 die Bildung von neuen Blutgefäßen und fördert auch bestimmte Immunreaktionen, die Infektionen der Wunde entgegenwirken. Weiters wurde beobachtet, dass TMBP-3 seine Wirkung sehr rasch erzielt, selbst im Wundsekret nur sehr langsam abgebaut wird und lange im Wundareal verbleibt. Dies sind alles drei Aspekte, die zur effizienten Wirkung der Substanz beitragen.

Diese Belege kommen nicht ganz überraschend. Bereits in-vitro-Tests zeigten, dass TMBP-3 großes Potenzial hat. Diese ergaben einen um ein Vielfaches schnelleren Wundverschluss. Die jetzt zusätzlich erfolgte Bestätigung im Tiermodell hat das Unternehmen bestärkt, den Wirkstoff raschestmöglich für die notwendigen klinischen Studien vorzubereiten. Diese sind für das Jahr 2012 geplant. Zu der benötigten Finanzierung der weiteren Entwicklung meint Dr. Berger: "Erfreulicherweise ist TMBP-3 günstig in der Herstellung und der weltweite Bedarf wird mit der Alters- und Wohlstandsentwicklung der Bevölkerung und der damit verbundenen Zunahme der Patienten mit Diabetes Typ 2 rapide steigen. Der Anwendungsbereich von TMBP-3 ist auch nicht auf den Diabetischen Fuß beschränkt. Andere chronische Wunden wie Dekubitus, also das Wundliegen, oder Ulcus cruris, das offene Bein, könnten genauso behandelt werden wie Verbrennungen und Operationswunden. Das sind attraktive Einstiegsbedingungen für private Investoren in Österreich, mit denen wir in den nächsten Monaten in Gesprächen sein werden."

Tatsächlich beträgt allein die weltweite Anzahl an Typ-2 Diabetikern rund 350 Mio. – über 50 Mio. von ihnen werden an einem Diabetischen Fuß erkranken. Zudem wird erwartet, dass diese Zahlen, nach einer Verdoppelung in den letzten 20 Jahren, weiter rasch steigen werden. Verantwortlich sind dafür, neben der demografischen Entwicklung, der zunehmende Wohlstand auch in den Schwellenländern. Insgesamt ist die Behandlung der chronischen Wunden der Patienten ausgesprochen kosten- und personalintensiv. Die von Tissue Med Biosciences entwickelte Behandlung bietet da eine Alternative, die den Patienten, ebenso wie dem Gesundheitssystem, zugutekommen wird.


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