(openPR) LEIPZIG. (Ceto) Die englischen Kollegen machten es ihren amerikanischen gleich und ließen es heute ruhig angehen. Dass ging wohl auch ohne Feiertag, denn bewegte Mengen und Notierungen waren kaum der Rede wert. Das prägte auch den Heizölpreis hierzulande. Er pendelte auf dem Niveau vom Freitag.
Der Independent Day in den USA wirkte sich heute auch auf die Kollegen auf der Insel aus. An der Intercontinental Exchange (ICE) wird in London die Nordseeölsorte Brent gehandelt. Doch genau wie ihr amerikanisches Pendant WTI hielten sich Mengen und Margen auch ohne Feiertag arg in Grenzen. Allenfalls ist bei den wenigen Kontrakten, die gehandelt wurden, ein leichter Abwärtstrend zu erkennen.
Dass die generelle Abwärtsdrift in Gang sei, sehen auch mehrere Analysten so. Der Schritt der Internationalen Energie Agentur (IEA) war wohl richtig, auch in Europa 30 Millionen Tonne Rohöl-Reserven auf den Markt zu werfen. Zumal dessen hohe Qualität (der Kenner spricht von Süß und Leicht) zum Beispiel in einigen deutschen Raffinerien verarbeitet werden muss, weil diese genau dafür ausgelegt sind. Generell herrscht am Öl kein Mangel. Unsicherheiten sind eher bei den Finanzmärkten zu sehen. Sollten sich diese den Sommer über stabilisieren, sollte günstigeren Ölpreisen nichts im Wege stehen.
Der Heizölpreis hierzulande legte ebenfalls einen Ruhetag ein. Die 100-Liter-Partie Heizöl EL (bei einer Gesamtliefermenge von 3.000 Liter) kostete im Bundesdurchschnitt 80,33 Euro. Das sind lediglich 11 Cent mehr als am Freitag, wie das Fachmagazin BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau ermittelte. Der komplette Beitrag inklusive eines Vergleichs der Entwicklung der Heizölpreise am jeweiligen 4. Juli seit 2006 kann hier gelesen werden:
http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=10420
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Heizöl verharrt stabil über 80 Euro
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