(openPR) Inform auf der transport logistic in München
Aachen, im April 2011. Logistik-Prozesse produzieren heute Unmengen von Daten: Barcodes werden gescannt, RFID-Chips ausgelesen, GPS-Positionsmeldungen generiert, Check-in- und Check-Out-Prozesse in Terminals und Zwischenlagern lösen Datenkaskaden aus. Häufig landen diese Daten ohne weitere Nutzung im Data Warehouse.
Inform, Aachener Anbieter von intelligenten Entscheidungssystemen, präsentiert auf der transport logistic Lösungen, die mit Analytics-Verfahren diese Daten für die strategische und operative Nutzung auswerten und damit Logistik-Ketten intelligent optimieren. Unter Analytics versteht man die kombinierte Anwendung von Computer-Technologie, Operations Research und Statistik für betriebswirtschaftliche Entscheidungen.
Der Logistik-Prozess, mit dem etwa produzierte Pkw vom Hersteller zu den Händlern transportiert werden, folgt heute in der Regel einem fixen Auslieferungsplan. Die Positions- und Status-Meldungen werden zwar gesammelt, aber praktisch nicht genutzt. Kommt es zu Verspätungen oder Störungen im Prozess, führen diese nicht zu automatischen Planänderungen. Sie müssen durch Ad-hoc-Entscheidungen gemanagt werden, denen oft eine hinreichende Datenbasis fehlt.
Mit Analytics-Anwendungen wie Syncrotess Vehicle Distribution System, die in München präsentiert werden, können die ohnehin vorhandenen Daten genutzt werden, um bei Störungen Planänderungsentscheidungen unter Berücksichtigung von Kosten, Kapazitäten und Lieferzeiten zu treffen, die Verzögerungen und Kosten minimieren. Diese Entscheidungen können automatisch durch Analytics-Verfahren getroffen und umgesetzt oder den Prozess-Verantwortlichen als fundierte Alternative angeboten werden.
Die Herausforderung für Analytics nutzende Lösungen liegt in der großen Menge von Daten, die unter Umständen sehr schnell bis zur Echtzeitnähe analysiert werden müssen. Um beispielsweise 60 Transportaufträge 60 Lkw optimal zuzuordnen, müssten theoretisch mehr Kombinationen berechnet werden als es Atome im Weltall gibt. Und dies jedes Mal, wenn eine Störung, ein beschädigtes Auto etwa, eine Neuverteilung der Aufträge verlangt. Mit herkömmlichen Analyseverfahren ist das unmöglich. Damit Logistik-Software solche Ansprüche mit Standard-Technik in der geforderten „Live-Geschwindigkeit“ erfüllen kann, sind mächtige Verfahren notwendig, die aus Daten optimierendes Entscheidungswissen generieren.
Inform zeigt auf der transport logistic am Beispiel verschiedener Szenarien aus diversen Logistik-Bereichen, wie sich mit den Analytics-basierenden Lösungen Syncrotess und Syncrosupply externe und interne Logistikprozesse optimieren und synchronisieren lassen ( Halle B2, Stand 403/504)
In Logistik-Ketten gibt es an verschiedenen Stellen Optimierungspotenzial, das Unternehmen mit Analytics-basierenden Lösungen erschließen können.
Syncrotess optimiert die internen Logistik-Prozesse durch eine Echtzeit-Auftragssteuerung der Transporte. Die Software disponiert automatisch die Ver- und Entsorgung der Produktion, den Transport und die Lagerung von Material und fertigen Produkten sowie Hof- und Entsorgungstransporte. Mit intelligenten, Analytics verwendenden Entscheidungsverfahren steuert sie den Einsatz von Ressourcen wie Gabelstaplern, Hängern oder Kränen, minimiert deren Einsatz bzw. maximiert ihre Produktivität.
Ergänzend zu Syncrotess plant, steuert und verfolgt Syncrosupply automatisch den Lkw-Verkehr zwischen Produktion, Zulieferern und internen oder externen Kunden. Die Software übernimmt in der werksexternen Inbound- und Outbound-Logistik die gleichen Aufgaben wie Syncrotess in der werksinternen Logistik. So ist gewährleistet, dass die Produktion ohne Unterbrechung mit Material versorgt wird, gleichzeitig die Warte- und Standzeiten der Lkw reduziert und die Ressourcen an den Rampen optimal eingesetzt werden.
Weiteres Optimierungspotenzial ergibt sich an den Schnittstellen von externen und internen Materialflüssen, an denen in vielen Unternehmen durch mangelnde Synchronisierung der Prozesse Performance verloren geht. Setzen Unternehmen Syncrotess und Syncrosupply parallel ein, machen es die einheitliche technische Basis und die Möglichkeit, die Daten beider Lösungen einfach zu integrieren, ohnehin leicht, die Materialflüsse zu synchronisieren. Analytics hilft hier durch Auswertung der operativen Echtzeitdaten aus den Einzellösungen, die Synchronisierung mittel- und langfristig zu optimieren.
Syncrotess und Syncrosupply werden von vielen großen Industriekonzernen aller Branchen – VW, BMW, Daimler, ThyssenKrupp etc. – ebenso eingesetzt wie von Mittelständlern, etwa vom Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel oder von der Meyer Werft in Papenburg.
Über intelligente Optimierung
Von anderen Logistik-Lösungen unterscheiden sich Syncrotess und Syncrosupply vor allem durch die intelligenten Optimierungsverfahren, die auf eigenen, seit über 40 Jahren von Inform entwickelten Analytics-Algorithmen basieren. Intelligente Optimierung schafft mehr als nur Produktivitätsgewinne durch digitalisierte Planungsprozesse, wie sie herkömmliche Software-Lösungen bieten. Intelligent optimierende Lösungen treffen selbstständig Dispositionsentscheidungen vor dem Hintergrund komplexer Randbedingungen, wie sie in der Logistik typisch sind.
Pressemeldung als pdf zum Download: http://www.publizistik-projekte.de/fileadmin/pressemeldungen/inpm_transport_logistik_analytics.pdf