(openPR) Programm zu „100 Jahre Luftfahrtgeschichte“ füllt sich mit Leben – Freitags jetzt neben Fly-In Wettkampf zum Tutima-Preis der Lüfte – Teilnehmer teils mit langer Fluganreise
Gelnhausen, den 15. März 2011: Seit einer Woche ist Fastenzeit angesagt, denn bekanntlich ist am Aschermittwoch alles vorbei – nicht so für das Orga-Team der Air Classics Gelnhausen. Mit dem einsetzenden Frühjahr hat hier die heiße Phase für das Flugtagwochenende vom 17. bis 19. Juni 2011 begonnen. Kein Wunder, dass das Programm nun noch mal kräftig zulegt. Schließlich sollen die Besucher im Sommer allerlei am Himmel mit verfolgen können, sollen Groß wie Klein gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Zwischen Fly-In und Wettkampf-Laune
Jüngster Programm-Gewinn: Zum Auftakt des „luftigen“ Wochenendes macht das Finale des Tutima-Preises der Lüfte in Gelnhausen Station. Hier treten die besten deutschen Piloten in den Kategorien Navigations-, Hubschrauber- und Kunstflug im Wettbewerb gegeneinander an. Gefragt sind hier Können und Präzision nicht nur bei Rollen, Loops und Kehren, sondern auch bei punktgenauen Landungen oder zeitexakten Überflügen.
Inhaber eines Wochenendtickets können von Anfang an live dabei sein und mit den Finalisten vom Boden aus mitfiebern. Außerdem lässt sich am Freitag das Fly-In der Airshow-Teilnehmer beobachten, die an den darauffolgenden zwei Tagen im wahrsten Sinne des Wortes Luftfahrtgeschichte schreiben wollen. Denn unter diesem Motto stehen die Air Classics 2011.
Spektakuläre Anreisen aus allen Himmelsrichtungen
Gespannt sein dürfen die Zuschauer dabei nicht nur auf unterschiedlichste Muster und Modelle – auch die (Anreise-) Geschichten dahinter haben es in sich. So kommt beispielsweise eine Original Junkers, liebevoll „Tante JU“ genannt, an diesem Tag aus der Schweiz angeflogen und der schwedische Flugkapitän Mikael Carlson wird direkt aus Skandinavien mit seiner Blériot XI, Baujahr 1910, eintreffen.
Beides sind echte Highlights, denn beide Flugzeuge sind Meilensteine der Luftfahrtgeschichte: Während die deutsche „Tante JU“ mit ihrer charakteristischen Wellblech-Beplankung für die Anfänge der modernen Passagierluftfahrt steht, ist die Blériot XI jenes einsitzige Modell des gleichnamigen französischen Luftfahrt-Pioniers, mit dem 1909 sowohl der erste europäische Flugdauerrekord von 36 Minuten und 55 Sekunden gelang, als auch der Erstflug über den Ärmelkanal. Und ein Jahr später über die Alpen.
Viel los – in der Luft und am Boden
Wer neugierig auf weitere Details ist, dem sei die Event-Website www.airclassics-gelnhausen.de empfohlen, die ständig auf den aktuellsten Stand gebracht wird.
Doch auch, wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, muss auf fliegerisches Treiben nicht verzichten, denn Luftfahrt (fast) zum Anfassen gibt es auch auf der Erde: So manche Kameralinse dürfte angesichts liebevoll gepflegter Oldtimer der Lüfte entlang der Flightline zum „Brennen“ kommen, Piloten hautnah erleben und ausfragen geht bei „Meet the Pilots“, Land- und Luftseite vermischen sich bei den abendlichen Konzerten zu einem Publikum. Illuminierter Höhepunkt des Bodengeschehens ist das beeindruckende Ballonglühen am späten Samstagabend – bei hoffentlich lauer Sommerbrise.




