(openPR) Lünen, 31.01.2011
Die Totmacher sind überall. Es sind Männer und Frauen jeglichen Alters, aus allen Schichten. Selbst Kinder schrecken nicht davor zurück, das fünfte Gebot zu brechen. Die Täter sind so unterschiedlich wie ihre Beweggründe, die Wahl ihrer Waffen ist oft außergewöhnlich. Manchmal – und das ist das Verstörende an Sabine Ludwigs‘ tödlich endenden Geschichten -, manchmal kann man das mörderische Tun sogar nachvollziehen.
Zweiundzwanzig Kurzkrimis der Lüner Autorin hat der Berliner AAVAA-Verlag jetzt in dem Sammelband „Die Totmacher“ veröffentlicht, der im Januar in den Buchhandel gekommen ist. Zweiundzwanzig Krimis in einem Buch, das nichts für empfindsame Gemüter ist, denn Ludwigs‘ Protagonisten sind böse. Mitunter skrupellos. Kaltblütig. Ohne Gnade - das verrät schon das Cover.
Hier wird nicht nur der Fremde zum Mörder, sondern auch der Nachbar, der Kollege, der Freund oder die Vertraute. Der Mensch, mit dem man das Bett teilt. Selbst das eigen Fleisch und Blut.
Dabei stellt die Autorin nicht unbedingt die Aufklärung eines Falles in den Mittelpunkt, stattdessen fokussiert sie das Motiv, die Ausführung einer Tat. Also das Warum. Das Wie.
Wer Spannung auf den Punkt gebracht, Schwarzhumoriges oder kriminell Kurzes für zwischendurch liebt, wer - wie die berühmte Mimi - ohne Krimi nie ins Bett geht und nicht einschlafen kann, bevor er das Ende kennt, für den sind diese Kurzkrimis die passende Lektüre.
Sabine Ludwigs: „Die Totmacher“ 9,95 €, Taschenbuch, ISBN 978-3-86254-421-9, AAVAA-Verlag, Berlin - auch als eBook erhältlich