(openPR) Der Singer/Songwriter und Musikproduzent JD Wood und die amerikanischen Songwriterin Tammy Beal widmen ihren Titel „God can you spare a moment“ dem Kinderhospiz Bethel. In diesem Song geht es um ein sehr krankes Kind, dessen Mutter Gott darum bittet, ihr nur einen kleinen Moment zu widmen, um mit ihr zu sprechen.
Der gesamte Erlös durch den Verkauf über iTunes kommt dem Kinderhospiz Bethel zu Gute.
Das Kinderhospiz Bethel Projekt:
Die Situation
Jeder junge Mensch mit einer lebensverkürzenden Krankheit hat mit der Diagnose einen Rechtsanspruch auf jährlich 28 Pflegetage in einem Hospiz – die Realität sieht jedoch ganz anders aus.
In Deutschland besteht ein gewaltiger Nachholbedarf bei der qualifizierten Versorgung von betroffenen Kindern und Jugendlichen. Zurzeit gibt es im Bundesgebiet nur acht Kinderhospize. Das ist zu wenig. Nach Auskunft des Deutschen Kinderhospizvereins sind bei uns 22.600 Kinder von einer zum Tode führenden Krankheit betroffen. Jedes Jahr sterben 1.500 von ihnen.
Während die Hospizarbeit für Erwachsene in der Regel die finale Lebensphase älterer Menschen begleitet, beginnt der Auftrag des Kinderhospizes bereits mit der Diagnose. Die Begleitung der kranken Kinder und ihrer Familien erstreckt sich oft über einen langen Zeitraum bis zum Tod und darüber hinaus.
Unerwartete Krankheits-Verläufe zwischen Hoffen und Verzweiflung fordern allen Betroffenen das Äußerste ab. Das Kinderhospiz Bethel wird sich auf diese Situation strukturell, organisatorisch und personell ausrichten.
Die Idee
Mit einem kranken Kind leidet die ganze Familie. Eltern widmen ihm all ihre Energie, Geschwister kommen oft zu kurz.
Für diese Familien wollen wir einen Ort schaffen, der ihnen Kraft gibt – einen Platz, an dem sie sich aufgehoben und entlastet fühlen. Im Haus entstehen für die kleinen Gäste fröhlich gestaltete Zimmer. Eltern und Geschwister werden in einem eigenen Trakt wohnen. Gemeinschaftszimmer und Spielflächen schaffen Raum zum Miteinanderleben.
Warum unser Anliegen so wichtig ist?
Weil in Deutschland nach Aussage des Deutschen Kinderhospizvereins mehr als 22.000 Kinder mit einer lebensverkürzenden Krankheit leben. Und weil es bundesweit nur acht geeignete Einrichtungen gibt. Mit dem Bau des Kinderhospizes Bethel wollen wir diese Lücke kleiner machen.
Das Haus wird insgesamt über zehn Plätze verfügen. Davon sind zwei auf die speziellen Bedürfnisse von dauerbeatmeten Kindern zugeschnitten, die rund um die Uhr auf intensive und technisch anspruchsvolle Betreuung angewiesen sind. Der Bedarf an diesen Plätzen ist hoch, denn zu oft bleiben Kinder zur Sicherstellung der Versorgung in einer Klinik, obwohl sie aus medizinischer Sicht in ihren Familien betreut werden könnten. Die ambulante Schmerzversorgung und gelegentliche Aufenthalte im Hospiz bringen hier ein Stück Lebensqualität für alle Beteiligten. Und darum geht es.
Neben dem Pflege- und Betreuungsbereich wird es auch einen eigenen Wohntrakt für die Eltern und Geschwister geben. So können die Familien gemeinsam in Bethel zu Gast sein, ihren Zusammenhalt stärken, Energie auftanken und sich mit anderen Betroffenenaustauschen. Diese Zeit hilft den Angehörigen, das kranke Kind auf dem oftmals langen Weg bis zum endgültigen Abschied zu begleiten.
Dabei bleibt niemand allein. Ein qualifiziertes und einfühlsames Team steht für die beste Betreuung – auch in psychosozialer und seelsorgerischer Hinsicht.
Einmalig in Deutschland ist die enge Anbindung an eine Kinderklinik. Damit ist die optimale palliativ-medizinische Versorgung der Kinder garantiert. Ein mobiler Kinderhospiz-Dienst betreut die kleinen Patienten und ihre Angehörigen auch zu Hause.
Das Ziel
Ende 2011 sollen die ersten Gäste in das Kinderhospiz Bethel einziehen.
Ein Grundstück für das Hospiz mitten im Grünen in der Ortschaft Bethel gibt es bereits. Die Kosten für den Bau, und die Einrichtung und Ausstattung des Hauses werden rund 4,9 Millionen Euro betragen; dafür können wir keine Finanzierung durch öffentliche Mittel erwarten. Auch für die tägliche Arbeit im Kinderhospiz werden wir jährlich auf erhebliche Spendenmittel angewiesen sein. Daher brauchen wir Ihre Unterstützung.
Bitte helfen Sie, damit wir unheilbar kranken Kinder und ihren Familien helfen können. Von der Betreuung zu Hause durch einen Palliativpflegedienst über die medizinische Versorgung in der Kinderklinik Bethel bis zur stationären Begleitung im Kinderhospiz. Ein solches Angebot gibt es in dieser Form in Deutschland bisher nicht.