(openPR) Der "Oscar" geht.... nach Neunburg! Die Initiative Kunstverein "Peter Unverdorben" erhielt den Bayerischen Stadtmarketingpreis, der zum fünften Mal für hervorragende Leistungen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Innenstädte verliehen worden ist.
Auszeichnung für die Reaktivierung eines alten Gasthauses zur Nutzung als Kunsthaus
Die Pfalzgrafenstadt setzte sich in der Kategorie 4 (Städte unter 15 000 Einwohner) gegen die Mitbewerber Landau an der Isar und Weißenhorn durch. Den Preis nahmen am 20. Oktober im Ludwig-Erhard-Saal des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zwei Repräsentanten aus Neunburg vorm. Wald aus der Hand des Staatsministers Martin Zeil entgegen: Zweite Bürgermeisterin Johanna Gückel stellvertretend für die Kommune und media 9-Art Director Martin Schmid als Initiator des Kunstvereins. Ausgezeichnet wurde das Innenstadt-Projekt "Reaktivierung des alten, leerstehenden Gasthauses Zum Goldenen Hirschen und dessen neue Nutzung als Kunsthaus an der alten Handelsstraße Nürnberg - Prag".
Neunburg vorm Wald ist es in diesem Projekt gelungen eine Perspektiv-Nutzung zu schaffen, welche eine Impulswirkung für weitere Projekte in der Altstadt hat.
Im Rahmen eines umfassenden Stadtmarketings mit dem Ziel, lebendige Innenstädte und Ortskerne zu erhalten bzw. zu schaffen, spielen im Hinblick auf eine vitale Funktionsvielfalt neben dem Handel auch gastronomische und kulturelle Angebote eine bedeutende Rolle. Darauf verwies Peter Habit (Günther Rid Stiftung für den bayerischen Einzelhandel) in seiner Laudatio. Wörtlich führte er aus: "Dass es in dem nur knapp 8000 Einwohner großen Neunburg vorm Wald gelungen ist unter Einbindung von Stadt, Vereinen, Immobilienbesitzern, lokalen Unternehmen und Künstlern eine Perspektiv-Nutzung zu schaffen, die den Bereich aufwertet und zudem eine Impulswirkung für weitere Projekte in der Altstadt hat, ist eine besonders beachtliche Leistung!"
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil meint, dass Stadtmarketing immer mehr an Bedeutung gewinnen wird
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil freute sich, den Stadtmarketingpreis an die Prämierten überreichen zu können. "Stadtmarking ist zwar keine gesetzliche Pflichtaufgabe der Kommunen", meinte er in seiner Ansprache, "dennoch ist Stadtmarketing ein Muss und wird noch an Bedeutung gewinnen". Denn davon ist Minister Zeil überzeugt: "Die Städte stehen in Zukunft noch mehr als heute im Wettbewerb!".