(openPR) Nach der umstrittenen Schließung nimmt die Klinik Feuchtwangen am 8. Oktober 2010 ihren Betrieb wieder auf. Eine wesentliche Neuerung dabei ist der eigene Bereich zur Kurzzeitpflege, der personell von der Klinik betrieben und fachlich vom Casa Reha Seniorenpflegeheim in Ansbach geleitet wird. Diese Form eines Private Public Partnership–Projekts (PPP-Projekt) ist bei weitem nicht alltäglich und hat in Deutschland Pilotcharakter.
24 Betten stehen in einem besonders wohnlich gestalteten Bereich zur Verfügung, um Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt fit für das Leben Zuhause zu machen. Auch für pflegende Angehörige der Region ist das neue Angebot eine Entlastung und stellt die Versorgung der Pflegebedürftigen im Urlaub oder bei krankheitsbedingtem Ausfall sicher. Ausgesuchtes Klinikpersonal pflegt und betreut die Patienten. Die pflegerische Leitung liegt bei Casa Reha. Der private Pflegeheim¬betreiber hat sein Know-how in die Gestaltung des Pflegebereichs eingebracht und liefert die pflegerischen Konzepte sowie die Erfahrung, die zu einer optimalen Versorgung der Bewohner führt. Casa Reha betreibt ein Seniorenpflegeheim in Ansbach auf hohem Niveau, das weit über die Region hinaus Anerken¬nung findet. Erst in diesem Jahr erhielt es Stiftungsgelder der Theo-Wormland-Stiftung.
„In Feuchtwangen erleben wir, was möglich wird, wenn öffentliche Hand und Privatwirtschaft konstruktiv zusammenarbeiten“, sagt Martin Nehmeyer, Heimleiter bei Casa Reha in Ansbach, und eine der treibenden Kräfte für die Kooperation. Mit großem Aufwand hat das Unternehmen den Pflegebereich in der Klinik gestaltet und unterstützt so die Menschen der Region, die mit ihrem Engagement eine hochwertige lokale Gesundheitsversorgung sichergestellt haben.
„Wir bieten der Region ein sorgfältig auf einander abgestimmtes Angebot, einerseits durch das Klinikum Feuchtwangen mit der neuen Kurzzeitpflegeeinrichtung und andererseits durch die verbundenen Kliniken in Dinkelsbühl und Rothenburg innerhalb des Verbund-Klinikums des Landkreises Ansbach“, erläutert Dr. Andreas Goepfert, Vorstand des Verbundkrankenhauses.
Der Pflegebereich unterscheidet sich deutlich vom Klinikbereich und wurde von dem Ansbacher Pflegeheim konzipiert. Ein erprobtes freundliches Farbkonzept, Teppichböden auf den Fluren und hochwertige Böden in Holzoptik in den Zimmern erzeugen eine behagliche Wohn¬atmosphäre. Zum Verweilen laden auch Sitzgruppen auf den Fluren ein. Zusätzlich zu den Bewohnerzimmern gibt es Therapie- und Betreuungsräume.
Kurzzeitpflege hat das Ziel, die Selbständigkeit der Kurzzeitgäste zu fördern und sie auf das Leben zu Hause vorzubereiten. Sie kann ebenfalls in Anspruch genommen werden, wenn die häusliche Pflegeperson durch Krankheit oder Urlaub ausfällt. Die Kosten für den Pflegeaufwand übernehmen die Pflegekassen für maximal vier Wochen im Kalenderjahr. Es ist auch möglich, die Pflegeleistung als Selbstzahler in Anspruch zu nehmen. Interessierte Angehörige und Patienten können sich individuell durch den Heimleiter der Kurzzeitpflegeeinrichtung, Martin Nehmeyer, beraten lassen.