(openPR) Vater, Sohn, Bruder, Geliebter, Jäger, Künstler, Ernährer, Heiler, Krieger, Priester, Weiser und Beschützer: Isaac Bonewits ergründet in seinem Buch „Männer der Natur“ die Qualität der männlichen Essenz in ihren unterschiedlichen Facetten, erzählt Geschichten von männlichen Pionieren in den Naturreligionen, stellt männliche Orden vor und erläutert die Herkunft männlicher Stereotype – die erste umfassende deutschsprachige Standortbestimmung des modernen Mannes im naturreligiösen Kontext.
Einerseits nicht zurückfallen wollen auf die sexistischen Muster der Mainstream-Kultur, andererseits der Wunsch, in eine männliche Kraft zu kommen – auf diesem schmalen Grat wandeln Männer, die sich von der Naturverehrung angezogen fühlen. Für sein Buch führte Bonewits eine umfassende Erhebung unter naturreligiös aktiven Männern durch. Sein Ergebnis: Naturreligionen weiten mit ihren vielen verschiedenen Götterbildern das Männerbild.
Gefühle zum Ausdruck bringen, Sinnlichkeit, Fürsorge gegenüber Kindern. Wenn es die Situation erfordert aber auch ein rasches Umstellen auf klares, logisches Denken – für Bonewits kein Widerspruch. Der Autor verfolgt die verschiedenen Pfade zu ihren Wurzeln zurück, vergleicht afrikanische mit keltischen, germanischen und amerikanischen Traditionen und zeigt ihre Verbindungen auf.
Gleichberechtigung der Geschlechter
Die Vereinigung von Intelligenz und Tapferkeit und die Tugenden, die jede naturreligiöse Tradition vertritt und lebt, dienen Bonewits als Landkarte für eine Reise in die Männlichkeit. Eine Reise, die eine ganz besondere Kraft feiert und gleichzeitig die Gleichberechtigung der Geschlechter anerkennt. Gott und Göttin im kreativen Austausch – in uns und unseren Beziehungen.
Ausführliche Praxisbeispiele und Übungen zeigen, wie Männer ihre eigenen Rituale, Übergangsriten und Symbole schaffen und so – jenseits von Stereotypen – ihren Platz in der Natur entdecken. „Jeder Mann, der die Götter anbetet, die Göttin verehrt und willens ist, wagemutig für die Wahrheit, die Gerechtigkeit und einen erdzentrierten Lebensweg zu kämpfen, ist ein echter naturreligiöser Mann“, fasst Bonewits zusammen.













