(openPR) 28.06.2010 Die diesjährige Touristikmesse CMT war im Januar mit einem herausragenden Ergebnis zu Ende gegangen.
Mehr als 206.000 Besucher informierten sich neun Tage lang an den Ständen von rund 1900 Ausstellern über die neuesten Trends in den Segmenten Tourismus, Camping und Caravaning sowie im Motorbereich.
Auch die etablierten Sonderausstellungen Fahrrad-und ErlebnisReisen mit Wandern am ersten CMT-Wochenende sowie Golf-, Wellness-, Kreuzfahrt- und SchiffsReisen am zweiten Wochenende waren überdurchschnittlich gut besucht gewesen. An diesen Erfolg will die nächste CMT (15. bis 23 Januar 2011) anknüpfen.
Dabei werden die beiden Partnerländer sowie die Partnerregion für den Camping-&Caravaning-Teil der CMT 2011 einen großen Anteil haben. Den Messe-Veranstaltern ist es gelungen, als außereuropäisches Partnerland das ostafrikanische Kenia für Europas größte Touristikmesse zu gewinnen, während Europa durch Island in Stuttgart repräsentiert wird, das wegen des Ausbruchs des Eyjafjallajökull im Frühjahr weltweite Aufmerksamkeit erzielt hatte. Schließlich zeigt Niedersachsen als Partnerregion für den Camping-&Caravaning-Teil seine touristischen Schokoladen-seiten, beispielsweise die Lüneburger Heide, das Wattenmeer oder den Harz.
Nach der Karibik in 2010 wird im kommenden Jahr Kenia als Partner der Ferndestination auf der CMT Flagge zeigen (http://www.magical-kenya.de/). Kenia verfügt über eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt mit vergletscherten Bergen und schneebedeckten Gipfeln, dem Rift Valley (Großer Afrikanischer Grabenbruch), Vulkanen, uralten Granithügeln, flachen Wüstenlandschaften, Korallenriffs und Traumstränden. Kenias höchster Berg ist der Mount Kenya mit 5199 Meter, zudem hat es - unter anderem mit dem Victoriasee - riesige Gewässergebiete. Kenias Natur ist einzigartig: Bislang wurden mehr als 80 Säugetierarten nachgewiesen, darunter natürlich die „Big Five”: Löwe, Leopard, Elefant, Büffel und Nashorn. Doch nicht nur die Säugetierwelt Kenias ist eine Reise wert: Kenia ist auch für seinen Vogelreichtum mit über 1000 Arten bekannt. So nutzen hunderttausende Flamingos die Seen als Nahrungsgründe. Auf Grund der landschaftlichen Vielfalt, von Savannen über Halbwüsten, Regenwälder bis hin zu afroalpinen Berglandschaften beherbergt Kenia eine Fülle an Pflanzenarten. In den Hochgebirgsregionen am Mount Kenya wachsen beispielsweise baumartige Heidekräuter, meterhohe Senezien und Lobelien. Heute leben in Kenia mehr als 40 verschiedene Volksgruppen mit eigenen Traditionen und Kulturen. Die berühmteste Volksgruppe des Landes ist zweifellos die der Massai, die durch die Savannen des südlichen Kenias als Nomaden mit ihren Herden zieht. Noch größere Gemeinschaften bilden die Kikuyu in Zentralkenia rund um den Mount Kenya, die Luo am Victoriasee oder die Kamba in den Ebenen des östlichen Kenias. Eine besondere Kultur entstand an der Küste Kenias. In Hafenstädten wie Mombasa, Malindi oder Lamu mischten sich afrikanische Traditionen mit Einflüssen aus Arabien und Indien. In diesem Schmelztiegel wuchs die Kultur der Swahili, deren Sprache heute die Hauptverkehrssprache des gesamten östlichen Afrikas darstellt. Deutschland ist mit rund 65.000 Besuchern in 2009 der viertgrößte touristische Markt für Kenia - nach Großbritannien, den USA und Italien. Insgesamt bereisten im vergangenen Jahr mehr als 952.000 Menschen das ostafrikanische Land am Äquator.
Mit Natur pur kann auch Island (http://de.visiticeland.com/) aufwarten, das Europa auf der CMT 2011 vertreten wird. Wie der Ausbruch des Eyjafjallajökull gezeigt hat, kann man hier hautnah erleben, wie ein Land entsteht – quasi im offenen Lehrbuch der Erdgeschichte. Raue vulkanische Landschaft wird von Gletschern und ungezähmten Flüssen geformt. Kräfte aus dem Zentrum der Erde wetteifern mit der Kraft der Vegetation, wenn sich Moos über die erkaltete Lava legt. Es gibt zahllose Möglichkeiten, mit Islands Naturwundern in Berührung zu kommen. Baden in den geothermisch beheizten Schwimmbädern ist eine der einfachsten davon. „Unsere Besucher kommen hierher, um die isländische Natur zu erleben, ihre Schönheit zu genießen und davon zu lernen“, sagt Davíð Jóhannsson, Islands Tourismusdirektor für Kontinentaleuropa. Dazu gehören ohne Zweifel die drei Nationalparks und jeder bietet seine besonderen Sehenswürdigkeiten. So der Vatnajökull-Nationalpark, mit einer Fläche von 12.000 Quadratkilometer Europas größter Nationalpark. Der Thingvellir, „Symbol des isländischen Nationalbewusstseins“, liegt im tektonischen Graben zwischen der amerikanischen und europäischen Kontinentalplatte. Und schließlich der Nationalpark von Snaefellsjökull, der einzige isländische Nationalpark, der vom Meer bis zu den Gipfeln der Berge reicht. Weltweit bieten nur wenige Regionen eine derartige Mischung aus dynamischen Gletscherzungen, Geothermal-Energie und Vulkanausbrüchen. Island ist ein ideales Reiseziel für moderne, aktive Menschen. Je nach örtlichen Gegebenheiten kann man zwischen Rafting, Wandern, Gletschertouren, Angeln, Reitausflügen, Schiffsfahrten, Walbeobachtung, Schwimmen und Sommer-Skilaufen auswählen. Fast 52.000 deutsche Touristen ließen sich 2009 von den Vorzügen Islands anlocken. Eine Steigerung um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wobei auch die gesunkenen Preise eine Rolle gespielt haben dürften. Insgesamt registrierten die isländischen Behörden am Flughafen Keflavik, an dem 95 Prozent der Touristen ankommen, 2009 knapp 465.000 Besucher. Vor den deutschen Urlaubern lagen nur die Briten (61.600), Platz drei belegten die US-Amerikaner (44.000) vor den Dänen (40.200).
Der Deutschlandtourismus boomt und im vergangenen Jahr haben auch die Campingplatzbesitzer deutlich davon profitiert. Nichts lag daher näher, als mit Niedersachsen einen deutschen Vertreter als Camping-&Caravaning-Partnerregion der CMT 2011 auszuwählen (http://www.campingland-niedersachsen.de/http://www.reiseland-niedersachsen.de/). Von den insgesamt 37,6 Millionen Übernachtungen in 2009 entfielen 3,65 Millionen auf die niedersächsischen Campingplätze sowie auf Teile der Wohnmobilstellplätze, was einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 14,7 Prozent entsprach. Das laufende Jahr hat sich bereits gutangelassen. Nach Angaben der TourismusMarketing Niedersachsen wurden im ersten Quartal 2010 mehr als 119.400 Übernachtungen auf Campingplätzen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von mehr als 19 Prozent. Insgesamt verfügt das flächenmäßig zweitgrößte Bundesland Deutschlands über 335 touristisch relevante Campingplätze, wobei die Qualität der Plätze nach einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums über dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Nach Testergebnissen von ADAC und DCC kann Niedersachsen mit mehreren hochwertigen Campingplätzen aufwarten, die mit weit überdurchschnittlichen Angeboten und Services für ihre Besucher glänzen können.
Niedersachsen hat viel zu bieten: Neben kulturellen und landschaftlichen Reizen bewährt es sich als erfolgreicher Wirtschaftsstandort. So hat die Volkswagen AG als größter Autoproduzent Europas mehr als 50 Millionen Fahrzeuge gebaut. Das Land bietet zudem eine beeindruckende Landschaft zwischen Ems und Elbe, den Berggipfeln des Harzes und den Stränden der Nordsee mit den Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Eine Rundreise kann zum Beispiel in Ostfriesland beginnen, dem Land hinter dem Deich, das länger als jede andere Region in Niedersachsen selbständig war. Schlupfwinkel des Seeräubers Störtebecker, mit holländisch anmutenden Städten und dem höchsten Teeverbrauch in Deutschland. Das Oldenburger Münsterland hat sich aus einem armen Bauernland zum europäischen Viehzuchtzentrum entwickelt – in Nachbarschaft zu Osnabrück, der Stadt des Westfälischen Friedens am Teutoburger Wald. Von dem alten Fürstentum Schaumburg-Lippe über die Rattenfängerstadt Hameln reicht das Weserbergland bis nach Hannoversch Münden. Die Sagen und Geschichten um den deutschen Märchenfluss haben die Brüder Grimm in Göttingen aufgeschrieben. Von Hexen handeln die Geschichten im Harz, dem Gebirge Niedersachsens, dessen Silberminen Reichtum bescherten. Hildesheim mit seinen als Weltkulturerbe geschützten Kirchen, das Stahlzentrum Salzgitter, die Messestadt Hannover, Wolfsburg mit der „Autostadt“ und Braunschweig, die Stadt mit 250 Jahren an Hightech-Tradition, sind weitere Anziehungspunkte. Nördlich davon die Lüneburger Heide, deren Namensgeberin Lüneburg im Mittelalter mit Salzhandel reich wurde. Blühende Apfelbäume locken im Frühjahr Besucherscharen hinter die Deiche des Alten Lands vor den Toren Hamburgs. Dort beginnt das „Nasse Dreieck“: Flaches Land zwischen Elbe- und Wesermündung, von Mooren durchzogen, mit der Fischereistadt Cuxhaven und der Künstlerkolonie Worpswede. Über Bremen, das mitten in Niedersachsen liegt, führt die Rundreise über die Weser zurück in die Universitätsstadt Oldenburg. Die gleichnamige Region reicht vom Münsterland bis nach Wilhelmshaven, dem größten Hafen des Landes.











