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Türkische Automobilbranche ist die Lokomotive des Aufschwungs

(openPR) Exportvolumen in EU Nachbarländer 2010 weiter auf hohem Niveau

Köln, 19. Mai 2010 – Die aktuellen Wirtschaftsdaten der Türkei sprechen eine eindeutige Sprache. 6 Prozent BIP-Wachstum erzielte das Land bereits im letzten Quartal 2009 und dem aktuellem April-Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Folge hält dieser Trend weiter an. Laut IWF wird die Türkei 2010 mit 5,2 Prozent das größte Wachstum unter den europäischen Ländern verzeichnen. Die neueste OECD-Studie geht in den kommenden Jahren (2011 – 2017) sogar von einem jährlichen BIP-Wachstum von 7 Prozent aus. Eines der wichtigsten Zugpferde für diesen wirtschaftlichen Aufschwung ist und bleibt die Automobilindustrie. Allein im Januar 2010 verzeichnet die Branche 46,4 % mehr Bestellungen als im Vorjahresmonat und einem Umsatzplus von 43,6 %.



Und diese aktuellen Zahlen sind nur ein Teil einer jahrelangen Erfolgsgeschichte. Denn die gesamte Produktion in der Türkei verzeichnete in den Jahren 2002 bis 2008 jährliche Wachstumsraten von 22,1 Prozent. Das liegt insbesondere an der sehr internationalen und auf Export bauenden Ausrichtung des türkischen Marktes. So wurden allein im Jahr 2008 rund 80 Prozent der in der Türkei produzierten Kraftfahrzeuge exportiert – vorzugsweise in Länder der Europäischen Union. Mit einem Exportvolumen von 24,7 Milliarden US-Dollar ist die Türkei der zweitgrößte Exporteur von Fahrzeugen nach Europa hinter Japan und beschäftigt heute mit 17 Hauptproduzenten und zirka 4.000 Zuliefererunternehmen 300.000 Arbeitskräfte. Zu den wichtigsten Exportartikeln gehörten 2005 bei den Fahrzeugen vor allem Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse.

Türkische Produktionsstätten gehören zur globalen Strategie der Hersteller

Parallel mit der wachsenden Automobilproduktion kann auch die Zulieferindustrie in der Türkei positive Wachstumsraten vorweisen. Die Akteure sind hier sowohl große multinational agierende Produzenten als auch ortsansässige Unternehmen, die ein großes Spektrum aller gängigen Autoteile-Produkte herstellen und ihren Export in den Jahren 2005 bis 2008 ihren Umsatz auf 7 Milliarden US-Dollar verdoppeln konnten. Wie in der Kraftfahrzeugproduktion, werden 70 Prozent der Komponenten nach Europa verkauft. Die dominierenden Investments in diesem Segment wurden bisher insbesondere von großen Marken wie Bosch, Autoliv, Pirelli, ZF, Valeo und Denso getätigt was auch die Qualität der gesamten Produktion stark verbessert hat.

Ein wichtiger Grund für die steigenden Wachstumsraten ist, dass die türkischen Werke inzwischen fester Bestandteil der globalen Produktionsstrategie der Hersteller sind und zunehmend auch spezielle Modelle für den regionalen und globalen Markt produzieren. Besonders große Marken wie Ford, Renault, Toyota und Fiat sind auf dem türkischen Automobilmarkt aktiv – einige sogar schon mit einer langen Traditition. So begann das Engagement von Ford und Renault bereits mit der Eröffnung der ersten Werke in den sechziger Jahren mittels Joint Ventures mit führenden türkischen Investoren. Mit der EU-Zollunion und einer steigenden Nachfrage in den 90er Jahren entdeckten dann auch asiatische Hersteller wie Toyota, Hyundai und Honda die Türkei als günstigen und strategisch hervorragend gelegenen Produktionsstandort um den eigenen und den europäischen Markt zu beliefern.

Automobilbranche ist ein attraktiver Markt für Investoren

Für Investoren ist der türkische Markt besonders attraktiv und birgt neben der geostrategisch vorteilhaften Exportlage weiteres Potential. Denn drei Viertel aller türkischen Haushalte besitzen noch kein eigenes Auto. Doch mit stetig wachsendem Pro-Kopf Einkommen steigt die Kaufkraft der Verbraucher und damit die Bereitschaft zum PKW-Kauf. So ist die Zahl der türkischen Autobesitzer in den vergangenen Jahren stetig um zirka 5,6 Prozent pro Jahr gewachsen. Des Weiteren können Unternehmen auf junge, qualifizierte Arbeitskräfte zurückgreifen und profitieren von den niedrigen Lohnkosten im Vergleich zu anderen EU-Staaten.

Niedrige Exportzölle durch die seit 1996 existierende Zollunion mit der EU und die Öffnung der Grenzen zum Nachbarland Irak bieten weiteres Potential für zukünftige, positive Wachstumsraten der Branche. Darüber hinaus verspricht die türkische Regierung ausländischen Investoren weitere Investment-Anreize durch verschiedene Arten der Steuerbefreiung und bei der anteiligen Übernahme des Arbeitgeberanteils an den Sozialbeiträgen. Auch bei der Landzuteilung für Produktionsstätten und in den Bereichen Forschung und Entwicklung bietet die Regierung ihre Unterstützung an.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Die türkische Automobilbranche braucht daher den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Trotz eines äußerst wettbewerbsintensiven Umfelds konnte sie sich ihre innovative und flexible Struktur bewahren und gehört international zu den wenigen Ländern, die im Jahr über eine Millionen Fahrzeuge produzieren können. In den Bereichen Umwelt und Technologie hat sie die Angleichung an die EU Standards geschafft und konnte in den vergangenen Jahren immer mehr Investoren von ihrem enormen Potential überzeugen. Die Erfolgsgeschichte der Branche ist also noch lange nicht vorbei.

Für das Jahr 2023, dem 100. Jahrestag der Gründung der Türkischen Republik, hat sich die Branche ihre nächsten Ziele gesetzt. So ist geplant bis dahin die Fahrzeugproduktion auf vier Millionen Fahrzeuge pro Jahr zu erhöhen und ein Exportvolumen von voraussichtlich über 60 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Des Weiteren sind verschiedene Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung in der Größenordnung von mehren Milliarden US-Dollar sowie der Aufbau eines international agierenden „Automobilzentrums“ geplant.

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