(openPR) Der Filmemacher Michael Stock wurde im Alter zwischen acht und sechzehn Jahren von seinem Vater sexuell missbraucht. 25 Jahre später konfrontiert er vor laufender Kamera seine Familie mit seiner Vergangenheit. Die daraus entstandene Videobotschaft sendet er in Form eines Dokumentarfilms an den Vater.
Trotz des unfassbaren Dramas ist POSTCARD TO DADDY nicht von Hass geprägt, sondern von Hoffnung und Liebe zum Leben. Michael Stock will nicht anklagen, sondern verstehen.
POSTCARD TO DADDY wurde im Panorama der 60. Berlinale mit großem Erfolg und Medieninteresse uraufgeführt und erhielt beim TEDDY-Award die ELSE, den Leserinnen- und Leserpreis der Zeitschrift Siegessäule. Beim Athens International Gay&Lesbian Film Festival Outview erhielt der Film den Großen Preis der Jury.
Das Thema sexueller Missbrauch ist zwar gerade in den Medien sehr präsent, wird aber auf die jüngsten Skandale an Schulen und in Einrichtungen der katholischen Kirche verengt, obwohl Missbrauch vor allem – wie im Fall des Filmemachers – in Familien und im Verwandten- und Bekanntenkreis stattfindet.
Die Edition Salzgeber wird deshalb zusammen mit dem Filmemacher Michael Stock die Kinopremiere seines Films am 27. Mai mit einer anschließenden Diskussionsveranstaltung verbinden. Ausgehend von den Themen des Films soll es darin um Möglichkeiten der Prävention von sexuellem Missbrauch an Jungen gehen und ein Einblick in die Situation der spezifischen Beratungsangebote in Berlin gegeben werden.
Eingeladen sind:
·· Thomas Schlingmann (Tauwetter e.V.)
·· Lutz Volkwein (Hilfe für Jungs e.V.)
·· Jürgen Lemke (KiZ – Kids im Zentrum)
·· Janina Neutze (Projekt „Dunkelfeld“ der Charité) und
·· Michael Stock (Filmemacher).
Moderiert wird die Veranstaltung von Holger Wicht.
Bitte weisen Sie Ihre Leser, Hörer und Zuschauer auf die Kinopremiere und Podiumsdiskussion hin.
Natürlich kann ich Sie gerne für die Veranstaltung akkreditieren – eine kurze Anmeldung per Mail genügt.
Alle Informationen zum Film finden Sie auf
www.postcard-to-daddy.de