(openPR) Am 5. Mai 2010 beteiligt sich die EuromedClinic Fürth in Form eines öffentlichen Aktionstages am „Internationalen Tag der Händedesinfektion“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der in Deutschland von der „Aktion Saubere Hände“ unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums unterstützt wird. Ziel des weltweiten Aktionstages ist die Verbesserung des Händedesinfektionsverhaltens in Krankenhäusern, wodurch eine Reduktion von Krankenhausinfektionen erreicht werden soll. Deutschlandweit sind jährlich ca. 500.000 Patienten hiervon betroffen. Die Zahl dieser Neuinfektionen ließe sich nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts durch bessere Händehygiene um 20-30% reduzieren.
Die EuromedClinic, die 2009 als erstes Krankenhaus im Großraum der „Aktion Saubere Hände“ beigetreten ist, wird am 5. Mai 2010 unter der Federführung der Leitenden Ärztin der Praxis für Infektionsmedizin und Mikrobiologie, Dr. Müzeyyen Ünsal-Kirici, durchgeführt. Ärztin und Pflegepersonal werden Besucher informieren und anhand eines Live-Tests, an dem jeder Besucher vor Ort selbst teilnehmen kann, unter einer UV-Lampe vorführen, wie sorgfältig Hände desinfiziert werden müssen, um wirklich keimfrei zu sein. Sie werden dabei zeigen, wie nach der Standard-Einreibemethode gemäß CEN EN 1500 in sechs Schritten vorgegangen werden muss.
Ziel der WHO-Aktion ist eine „Kulturveränderung“ in Krankenhäusern. Studien haben gezeigt, dass das Tragen von Handschuhen durch das Pflegepersonal die Besiedelung mit Keimen und damit die Übertragung auf andere Patienten wenig beeinflusst. Die wichtigste Gegenmaßnahme ist hier die systematische und fachgerechte Desinfektion vor und nach dem Patientenkontakt, die aber oft trotz besseren Wissens nicht durchgeführt wird. Die Einhaltung der Händehygiene durch eine besondere „Hinweiskultur“ und Vorbildfunktion des Personals, welches durch Fortbildungen, Teilnahme am sog. Hand-KISS (=Krankenhaus Surveillance System), Erhöhung der Händedesinfektionsmittelspender sowie Kontrollen erreicht wird, steht daher im Mittelpunkt der Maßnahme, zu der sich bundesweit ca. 500 Krankenhäuser verpflichtet haben.
28. April 2010





