(openPR) (REGENSBURG – NAIROBI, März 2010) – Die InterNetX GmbH, Silver Sponsor beim 37. Public ICANN Meeting, hat ihre Teilnahme an der Konferenz abgesagt. Der Grund: Der Veranstaltungsort, das Kenyatta International Conference Centre in Nairobi, könnte Ziel eines terroristisch motivierten Selbstmordanschlages sein. Laut dem US State Department gibt es Hinweise, dass eine mit Al Kaida sympathisierende Terrorzelle in Somalia Anschläge sowohl auf die US-Botschaft in Nairobi wie auch auf das größte Konferenzzentrum Kenias, in dem das ICANN Meeting stattfindet, plane. Auch der Veranstalter ICANN hatte im Vorfeld der Konferenz auf mögliche Gefahren hingewiesen.
"Wir nehmen diese Hinweise ernst", so Thomas Mörz, Geschäftsführer der InterNetX GmbH. "Obwohl die Veranstalter eng mit lokalen Sicherheitsdiensten zusammenarbeiten und nach Kräften für die Sicherheit der Teilnehmer sorgen, möchten wir dennoch unsere Mitarbeiter keiner Gefahr aussetzen und verzichten daher auf die Teilnahme bei dieser ICANN Konferenz."
Auch andere namhaften Firmen der Domain- und Internet-Branche haben sich zu diesem Schritt entschlossen und bleiben dem ICANN Meeting fern, bei dem vorrangig die Einführung neuer gTLDs diskutiert wird.