(openPR) Die Geburt im privaten Umfeld ist nicht nur aus medizinischen, sondern auch aus ökologischen Gründen die ideale Geburtsform im 21. Jahrhundert.
Zahlreiche Studien haben mittlerweile bewiesen, dass die Privatgeburt weniger invasive Eingriffe nach sich zieht. Das bedeutet ein Minimum an Materialverbrauch, weniger Einsatz von Medikamenten und seltenere Operationsnotwendigkeiten – das gesamte Ressourcenmanagement eines Gesundheitssystems, vom Personalaufwand (eine persönliche Hebamme statt mehreren ÄrztInnen/Hebammen während einer Geburt) über den Energieaufwand (Nutzung der eigenen Wohnung statt der Benutzung eines Operationsraums, Stromkosten für Geräte etc.) bis zur Bettenbelegung (Nutzung der privaten Ressourcen statt der nötigen Übernahme von Spitalstagen durch die Krankenversicherung, die Inanspruchnahme der Krankenhausküche etc.) wird geschont.
Werdende Eltern, die zur Geburt ihres Nachwuchses im trauten Heim bleiben, treffen so auch eine ressourcen-orientierte Entscheidung, die zusätzlich zur übrigen Sicherheit der Hausgeburt auch sicherstellt, dass das Kind gleich mit einem „grünen Fußabdruck“ ins Leben startet.
Auch die bekannte Verhaltensbiologin Dr. Evelin Kirkilionis bestätigt dieses Faktum, wenn sie festhält, dass die natürliche Geburt ohne die im Krankenhaus weitaus häufigeren Beeinflussungen auch der Anpassung der Menschheit an die Evolution am besten entspricht:
„Durch den Wehenstress wird bei der normalen Geburt eine Reaktionskette angestoßen, bei der eine Mischung aus Hormonen die Anpassung des kindlichen Körpers an die neuen Lebensbedingungen einleitet und reguliert. Ein Sicherheitsnetz bilden bei diesen Umwälzungen bestimmte Hormone, die das Neugeborene vor Schäden durch Sauerstoffmangel schützen. Das zeigt, dass trotz aller Umstellungen das Kind wunderbar an den Geburtsvorgang angepasst ist, schließlich ist die Evolution der Menschheit eine Erfolgsgeschichte.“
Wie bei anderen Säugetieren beeinflussen auch beim Menschen beunruhigende Faktoren, Ängste oder Verunsicherungen den Verlauf einer Geburt negativ und verzögern das gesamte Geburtsgeschehen. Bei einer weitgehend stressfreien Umgebung ist eine Geburt insgesamt nicht nur weniger schmerzhaft, sondern auch bedeutend kürzer. Die Geborgenheit der vertrauten Umgebung, das dem Körper bekannte Keimumfeld, die liebevolle 1:1-Betreuung durch eine bekannte Hebamme und das Gefühl, sich im sicheren Nest unbeschwert auf den Geburtsprozess einlassen zu können senken die Notwendigkeit für medizinische Eingriffe.
Interventionen wie etwa der Einsatz von Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten bis hin zu Kaiserschnitten führten laut Dr. Kirkilionis, dass das Baby mit einem mehr oder weniger großen „Handicap“ ins Leben starten muss – ein Nachteil, den sich keine Spezies langfristig leisten kann.
Die Privatgeburt spart so also nicht nur dem Planeten, sondern auch der werdenden Mutter und dem Baby im wahrsten Sinne des Wortes Energie. Energie, die über das „Jahr der Hausgeburt 2010“ hinaus umso besser ins Abenteuer Familie investiert werden kann.














