(openPR) Er ist begehrt wie selten zuvor, der Mann mit dem dicken Bauch, dem roten Mantel und dem Rauschebart. Insgesamt 1.500 Weihnachtsmänner hat die Berliner Jobbörse ansus.de zum jetzigen Zeitpunkt bereits im gesamten Bundesgebiet vermittelt. Die Jobspezialisten aus Berlin verzeichnen in diesem Jahr eine Nachfrage nach dem Mann mit weißem Bart, die die in den vergangenen Jahren bei weitem übertrifft. „Wir brauchen mehr Weihnachtsmänner“, ruft Torsten Daus, Geschäftsführer von ansus.de, daher aus und hofft, dass viele, viele Menschen seinem Aufruf folgen.
Die Marktforscher von TNS Emnid fragten vom 15. bis zum 17. September 2009 insgesamt 1007 Menschen ab 14 Jahren, was kleine Kinder in der eigenen Familie oder engeren Verwandtschaft eher glauben: Bringt der Weihnachtsmann die Geschenke oder ist es doch das Christkind. Ergebnis: Im Osten Deutschlands dominiert der Weihnachtsmann, während Kinder im Westen der Republik ein bisschen eher an das Christkind glauben. In Gesamtdeutschland gaben 45% der Befragten an, der Weihnachtsmann würde eher als Geschenk-Überbringer angesehen, nur 39% der Befragten nannten dagegen das Christkind. Er ist und bleibt halt ein Evergreen: der Weihnachtsmann, dessen roter Mantel einst durch eine bekannte Colamarke berühmt wurde. Neben Rauschebart und Leibesfülle gehört der Mantel heute zu seinen Markenzeichen. „Bei uns kommen täglich neue Anfragen nach Weihnachtsmännern“, sagt Torsten Daus, „nach etwas mageren Jahren für den Mann vom Nordpol erlebt er jetzt scheinbar eine Renaissance“.
Neue Weihnachtsmänner in der Ausbildung
Die Weihnachtsmänner sind jedoch gar nicht so richtig vorbereitet auf ihre Renaissance. Das Angebot kann die hohe Nachfrage kaum bedienen. Das bestätigt auch die Onlineausgabe der Zeitung „Zeit“ im November 2009 und berichtet zugleich von der ersten niedersächsischen Weihnachtsmannschulung in Celle. Schauspieler lernen dort, was einen guten Weihnachtsmann auszeichnet: Sie lernen, Geduld zu wahren, Kindern keine Angst, sondern eine Freude zu machen und die Traditionen der Weihnacht zu achten. Neben 18 Männern durchlaufen auch zwei Frauen den ersten Kurs in Celle. Ein guter „Weihnachtsmann“ zu sein, ist halt nicht Privileg eines einzigen Geschlechts. Es war wiederum das Emnid-Institut, das Ende 2008 herausfand, dass 78% der Deutschen es völlig in Ordnung finden, wenn kleine Kinder an den Osterhasen und/oder an den Weihnachtsmann glauben. „Diese Menschen haben Recht“, findet Torsten Daus, „es gibt viel zu wenig Zauberhaftes in der Moderne und nicht nur der Erfolg Harry Potters zeigt, dass selbst Erwachsene bisweilen etwas mehr Zauber in der Welt begrüßen.“
Und es gibt ihn doch?
„Beweisen wir all den Kindern, die an in glauben möchten, dass er lebt“, fährt Daus fort. Der Weihnachtsmann: Für die einen ist er ein guter Job, der Kindern viel Spaß bereitet. Für die Kinder schenkt er einen Moment der Magie. Und ihren Eltern schenkt manch ein begabter Weihnachtsmann ein Moment des Zweifelns, ob jener Herr mit Bart nicht doch vor kurzer Zeit noch auf einem Rentierschlitten durch die Lüfte geflogen ist. Leben und lieben wir die Illusion. Auch aus diesem Grund ruft ansus.de hiermit nochmals alle potenziellen Weihnachtsmänner auf, sich bei der Jobbörse unter http://www.ansus.de zu melden, den roten Mantel überzustreifen und dieses Weihnachtsfest durch ihre Präsenz für einige Menschen zu einem ganz besonderen Weihnachtsfest zu machen.
