(openPR) Michael Bleyenberg veröffentlicht ein neues Portfolio im Web
(Köln, den 02.11.2009) Der in Köln lebende Künstler Michael Bleyenberg, der mit prismatischen – lichtbrechenden holografischen Folien – arbeitet, hat sich international einen Ruf aufgebaut. Aus einem Material, das ursprünglich zur Wärme- und Lichtregelung im Baubereich entwickelt wurde, schafft er große Lichtobjekte mit malerischen, skulpturalen und architektonischen Qualitäten. Seine Leistungen wurden gerade erst mit der Teilnahme an der Ausstellung „Luminous Windows” in der Mark Epstein Innovation Gallery des MIT Museums, Cambridge (USA) honoriert. Auf seiner neuen Website gewährt der Kölner Medienkünstler mit Skizzen, Modellen und Montagen, Fotografien und Filmen einen umfangreichen Einblick in seine Arbeitsweise.
Bleyenberg dokumentiert beispielhaft Kunst-am-Bau-Projekte wie New Burlington Flare in der Londoner City für The Crown Estate im Auftrag des englischen Königshauses. Er präsentiert Wettbewerbentwürfe für Lichtinstallationen in Bristol und Birmingham und für eine Lichtinstallation während der documenta XII. Detailliert geht er auf Konzepte für Lichtsäulen für die Carl Zeiss AG in Jena und Skulpturen für die Stadt Ettlingen, die gleichzeitig als Leit- und Informationssystem funktionieren, ein.
Nahezu unfassbar für den Besucher der Website bleibt eine Eigenheit der Hologramme, die die Betrachter der Originale regelmäßig ins Staunen versetzt. Bei jedem Perspektivwechsel verändern sich die Farben, wechseln die in den Werken eingebetteten Bilder. Mit Filmen und Animationen generiert der Künstler eine Annäherung an dieses Phänomen.
Deutlich offenbart sich die Wechselwirkung zwischen Bewegung und Bildmetamorphose in den Movies zu Lightkite, einer schwebenden Installation für das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik, und zu Spero Lucem, einem großen Lichtkreuz in der Kirche St. Agnes, Köln. Fotos von Augenfeuer/Eyefire, einem 65 qm großen Hologramm für die Deutsche Forschungsgesellschaft in Bonn zeigen die unterschiedliche Wirkung bei Tag und Nacht und auch wie sich künstlerische und bauliche Qualitäten gegenseitig ergänzen.