(openPR) Mit einem einzigartigen Modell startete die contemporary art ruhr erst vor wenigen Jahren durch: leicht und effizient sollte das Konzept der Messe für die Teilnehmer sein. Mit ihrem offenem Konzept liegt die contemporary art ruhr heute im Aufwärtstrend: „Wir schaffen ein Segment im Kunstmarkt, das es bisher so noch nicht gab“, so die Veranstalter Silvia Sonnenschmidt & Thomas Volkmann über ihr Messekonzept.
Das Konzept der Messe ist fair: mit einer geringen und einheitlich geltenden Teilnahme-Pauschale, ist demokratisch: jeder Teilnehmer erhält in seinem Bereich vergleichbare Konditionen, ist minimalistisch: mit einem puren open space, einer offenen Ausstellungs-Landschaft ohne Messe-Kojen, und pulsierend: mit einer einzigartigen Teilnehmer-Struktur. Ob schon etablierte Galerie, viel versprechender Newcomer oder talentierter Nachwuchs – contemporary art ruhr bildet einen pulsierenden Kunstmarkt Jahr für Jahr neu ab.
Die contemporary art ruhr reagiert auch auf wirtschaftliche Entwicklungen: „Die Teilnahme an einer professionellen Kunstmesse sollte allen Interessenten erst einmal überhaupt möglich sein und nicht der Preis oder Beziehungen über eine Teilnahme entscheiden. Wir möchten mit dazu beitragen, den Kunstmarkt ein Stück weit zu revolutionieren und neuen Antrieb für Besucher und Teilnehmer geben“, so die Veranstalter weiter. Wer an der C.A.R. teilnimmt, kann auch Experimente wagen und zum Beispiel Solo-Shows oder installative Arbeiten zeigen. Der Galerist übernimmt somit auch die Rolle des Kunstvermittlers, der Künstler selber kann Kurator sein. „Wir wünschen uns eine Kunstmesse, die allen Interessenten für einen Besuch offen steht. Diese Region verfügt dazu über ein enormes Potenzial. Mit über 5 Millionen Einwohnern, mit renommierten Institutionen, mit innovativen Projekten und vielen frischen Ideen. Wir laden die Kunstwelt ein und fördern die Vernetzung. Das Kulturhauptstadt-Jahr 2010 werden wir gezielt für eine internationale Ausschreibung nutzen“, kündigen die Veranstalter an.
2004 startete das Projekt mit Namen KunstQuadrate als lokale Künstler-Ausstellung, 2005 wuchs das Projekt zur neuen Künstlermesse in NRW heran. Seit 2007 trägt die Messe ihrem regionalen Bezug auch im Namen Rechung und heißt contemporary art ruhr. Galerien für zeitgenössische Kunst, anerkannte Projekte, Akademien und Institutionen sowie ausgewählte Einzelkünstler mit Förderflächen nehmen seitdem teil. Seit 2006 findet C.A.R. darüber hinaus gleich zwei Mal im Jahr statt: im Sommer mit der Medienkunst-Messe; im Herbst mit der Messe für zeitgenössische Kunst in mehreren Ausstellungshallen auf dem Welterbe Zollverein in Essen. Fotografie ist seit den Anfängen ein besonderer Schwerpunkt.
Begegnete man der Idee einer Kunstmesse in Essen anfänglich mit Skepsis, ergibt sich rückblickend heute eine erstaunliche Bilanz: „Über 500 Aussteller haben inzwischen an den Veranstaltungen teilgenommen. Die Messe hat sich von Jahr zu Jahr vergrößert: von rund 1100 qm2 in 2004 mit 1000 Besuchern zu heute über 6000 qm2 bei beiden Messen und mit 7000 Besuchern. Wir wachsen Schritt für Schritt“, so die Veranstalter weiter. C.A.R. ist dabei bislang die einzige Kunstmesse, die zwei Mal im Jahr an demselben Ort stattfindet, richtet die einzige Medienkunst-Messe in Deutschland aus und findet als einzige Messe für zeitgenössische Kunst auf einem Weltkulturerbe statt.