(openPR) Am heutigen Tag startet das EU-weite Glühlampenverbot, das einen schrittweisen Ausstieg aus dem Handel mit herkömmlichen Glühbirnen vorsieht. Ab heute dürfen keine mattierten Lampen und keine Glühlampen mit mehr als 75 Watt mehr in den Handel gebracht werden. Der Abverkauf von Restbeständen ist für die Händler weiterhin möglich. In vier weiteren Stufen sollen dann bis 2012 alle Glühlampen verboten werden und die Verbraucher komplett auf Energiesparlampen umgestiegen sein. Im Gebiet der Europäischen Union sollen mit dieser Regelung bis zum Jahr 2020 geschätzte 39 Terawattstunden an Strom eingespart werden, was einer Ersparnis von rund 15,5 Millionen Tonnen klimaschädlichem CO2 entspricht.*
Statt der herkömmlichen Glühlampe sollen die Verbraucher innerhalb der nächsten drei Jahre vollständig auf Energiesparlampen umsteigen, wobei noch viele Vorurteile ausgeräumt werden müssen. So sind Energiesparlampen heute nicht mehr nur in der anfänglichen und oft kritisierten langen Stabform erhältlich sondern in vielen verschiedenen Varianten, Formen und Fassungen. Und auch die oft angeprangerte „kalte“ Lichtfarbe von Energiesparlampen ist nicht mehr zeitgemäß. Moderne Energiesparlampen sind in unterschiedlichen Lichtfarben erhältlich, wobei die Farben „warmweiß" oder "extra-warmweiß" in der Regel dem Licht einer herkömmlichen Glühbirne entsprechen.
Energiesparlampen verlangen vom Verbraucher im übrigen auch ein etwas anderes Verhalten und Umdenken. So verkürzt häufiges An- und Ausschalten vor allem bei billigen Energiesparlampen die Lebensdauer und auch bei der Entsorgung ist auf einen wichtigen Punkt zu achten: Da die Lampen Quecksilber enthalten, gehören sie auf keinen Fall in den Hausmüll oder gar in den Altglascontainer. Energiesparlampen sollten an geeigneten Sammelstelle abgegeben, damit das giftige Quecksilber getrennt erfasst und sie fachgerecht entsorgt werden können.