(openPR) Forschungsprojekt der HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft wählt ERP-System aus
Die Berliner Grow In AG wird das auf .NET-Technologie basierende ERP-System NVinity des Softwarehauses Nissen & Velten einführen. Projektpartner ist das Systemhaus IDV mit Sitz in Hannover, das sich mit NVinity am Verfahren der ERP-System-Auswahl für das Handelsunternehmen beteiligt hatte. Untersucht wurden dabei zehn ERP-Lösungen im Rahmen eines Forschungsprojekts der Berliner HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft unter Leitung von Professor Martin Pohlmann.
Das Berliner Unternehmen Grow In AG wird das ERP-System NVinity einführen. In der ersten Projektphase soll der in Hannover ansässige NVinity-Vertriebspartner IDV GmbH zum 1. Januar 2010 die Software Sage KHK Classic Line an 50 Arbeitsplätzen ablösen.
Die Grow In AG ist ein Großhandels- und Direktvertriebsunternehmen für den Gar-tenbaubedarf speziell im Innenbereich sowie für Raucherbedarf, Medien, Streetwear und Hanfprodukte. Die 80 Mitarbeiter an zwei Standorten in Berlin, einem Logistikzentrum und einem Ladenlokal, vertreiben etwa 5.000 Artikel. Zum Unternehmen gehören auch verbundene Unternehmen, darunter ein Hersteller von Pflanzenlampen, die das Zentrallager von Grow In nutzen.
Da das Unternehmen seit vielen Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten expandiert stand die Unternehmensführung im vergangenen Jahr vor der Herausforderung, die Infrastruktur durch die Anmietung zusätzlicher Lager und Büros oder durch einen Umzug in ein größeres Logistikzentrum zu erweitern oder die vorhandenen Warenbestände, Infrastrukturen und Prozesse zu optimieren.
Wissenschaftliches ERP-Auswahlverfahren
Nachdem es bereits begonnen hatte, nach alternativen Grundstücken Ausschau zu halten, zog das Unternehmen Professor Martin Pohlmann, der mit dem Schwerpunkt Logistik an der Berliner HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft lehrt und forscht, als externen Berater hinzu. Im Rahmen eines Forschungsprojekts kam er mit seinen Studenten zu der Einschätzung, dass das Potenzial für eine Prozessoptimierung unter Beibehaltung der gegenwärtig genutzten Immobilien besteht. Es folgte ein aufwändiges Projekt zur Auswahl eines neuen ERP-Systems, das über einen Zeitraum von 12 Monaten durchgeführt wurde.
Zu den Anforderungen zählten umfangreiche Funktionen im Bereich Einkaufsprognose, Einkaufs- und Lageroptimierung sowie eine Lagerwirtschaft mit chaotischen Lagern, Chargen- und Seriennummernverwaltung, Gebindeverwaltung, Verpackungsoptimierung sowie die elektronische Anbindung an Ver-sanddienstleister und an das ATLAS-Ausfuhrverfahren des deutschen Zolls.
Da das Unternehmen weiter expandieren will und bereits im Ausland aktiv ist, war eine weitere wichtige Anforderung ein leistungsfähiges Mandanten-Management und die problemlose Anbindung von externen Arbeitsplätzen, beziehungsweise Niederlassungen. Auch die Möglichkeit zu schnellen updatesicheren Programmerweiterungen sowie die Bereitstellung von beliebigen Sprachversionen standen auf der Wunschliste. Mittelfristig sollen mit Hilfe des neuen ERP-Systems auch die Handling-Kosten im Lager, das mit WLAN-Scannern angebunden werden soll, sehr präzise für Partnerunternehmen ermittelt werden können. Eine weitere Anforderung war die Integration des Open-Source-Webshop Magento sowie zur Erstellung von Katalogen die Realisierung einer Schnittstelle zur Übergabe von Artikeldaten aus dem ERP-System an die Layout-Software Adobe InDesign.
Funktionstiefe von NVinity überzeugt
Im Rahmen des Auswahlprojekts hatten die teilnehmenden Unternehmen 700 Fragen zu Software, Hersteller und Dienstleister zu beantworten. Dazu kamen jeweils eine Präsentation der Software, der Besuch bei einem Referenzkunden und weitere Workshops. Alle diese Termine wurden von Professor Martin Pohlmann und den Teilnehmern seines Forschungsprojekts begleitet und ausgewertet. Am Ende machte das Sys-temhaus IDV mit NVinity das Rennen. Es behauptete sich dabei gegen Programme von namhaften Wettbewerbern wie unter anderem abas, IFS, Infor, Microsoft, proALPHA und SAP.
Die Hauptgründe für die Auswahl von NVinity waren unter anderem die erhebliche Funktionstiefe im Standard und die webbasierende Technologie, die für die Anbindung von Partnerunternehmen eine Rolle spielen wird. Ebenfalls von Bedeutung war das Mandanten-Management von NVinity sowie das eigene Entwicklungstool Framework Studio, mit dem sich individuelle Entwicklungen updatesicher realisieren lassen. Der IT-Dienstleister IDV hat mit dem Projekt der NVinity-Einführung bei Grow In bereits begonnen.










