(openPR) STUTTGART/KIRCHBERG. 70 bis 80 Prozent seiner Kaufentscheidungen trifft der Mensch völlig unbewusst direkt am Einkaufsort (englisch: Point of Sale). Die ansprechende Präsentation von Mode, Unterhaltungselektronik oder kulinarischen Spezialitäten macht einen erheblichen Kaufanreiz aus. Zu beobachten ist dieses Phänomen in Einkaufspassagen wie den Stuttgarter Königsbau Passagen (Stuttgarter Stilwerk). Dort zeigt sich beispielhaft, dass der perfekte Schaufensterbummel schon beim perfekten Schaufenster anfängt.
Drei von vier Personen treffen ihre Kaufentscheidung am „Point of Sale“ (POS), dem im Marketing immer größere Aufmerksamkeit zuteil wird. „Die wichtigste Regel zum Thema POS-Gestaltung lautet: Das Schaufenster oder die Fassade müssen zu Produkt und Geschäft passen. Die High End-Hifianlage wirkt im kleinen Schaufenster mit Holzvertäfelung ebenso deplatziert wie traditionell geschnitzte Holzfiguren in der ultramodernen, reduzierten Großvitrine“, erläutert Alexandra Chrobak, Inhaberin des Marketing-Beratungsunternehmens „Durchdacht“, das sich auf Warenpräsentation und Ladengestaltung spezialisiert hat. Unter anderem zählt die Gestaltungs-Expertin Größe, Ausleuchtung, Dekoration und Blickführung als entscheidende Faktoren auf. Nicht zuletzt ist ein Schaufenster auch Teil der umgebenden Architektur und muss im klassischen Altstadt-Laden anders aussehen als in der modernen Einkaufspassage.
Einladende Auslagen – Einkaufen im „Wohnzimmer“
Einkaufspassagen oder Shopping-Malls sind ein Trend aus den USA, der längst in Europa Einzug gehalten hat. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Art in Süddeutschland sind die Stuttgarter Königsbau Passagen mit 27.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche auf fünf Ebenen. Das in den Königsbau Passagen angesiedelte Stilwerk bietet mit seinen über 20 Shops ein Angebot von anspruchsvoller Unterhaltungselektronik bis zur exklusiven Inneneinrich-tung.
Trotz ihrer unterschiedlichen Waren haben die Geschäfte in den Königsbau Passagen häufig eine Gemeinsamkeit: Ihre architektonische Visitenkarte. 57 Shopfassaden stammen von dem Glasveredler Cristalux Kirchberger Glas GmbH & Co. KG aus Kirchberg im Hunsrück. Das Unternehmen der Arnold Glas-Gruppe liefert Einscheiben-Sicherheitsglas und Technik aus einer Hand, von individueller Objektberatung, Planung, Herstellung und Lieferung bis zu fachgerechter Montage.
Je nach Kundenwunsch entstehen die Shopeingänge als Horizontal-Glasschiebewände, Falt-Glasschiebewände sowie ein- oder zweiflügelige Ganzglas-Türanlagen mit dekorativen Stoßgriffen. Außerdem enthalten die Fassaden alle erforderlichen baulichen Anschlüsse wie beispielsweise Stahl-Unterkonstruktionen, Schaufensterrahmungen und Verblendungen.
Ganzglas-Shopfassaden stehen für eine ganzheitliche, speziell auf Einkaufs-passagen zugeschnittene POS-Konzeption: „Einkaufspassagen oder Malls vermitteln dem Besucher mit ihrer sehr offenen, leichten Architektur das Gefühl, er sei schon beim Betreten des Gebäudes in einem Geschäft. Diese ‚Wohnzimmeratmosphäre’ führt dazu, dass Kunden weniger Hemmungen haben, ein Geschäft zu betreten – sie vermittelt idealerweise das Gefühl, nicht den Laden, sondern nur das Zimmer zu wechseln“, erläutert Alexandra Chrobak.
Wichtig bei diesen „integrierten“ Raumkonzepten sei es jedoch, die Individuali-tät eines Shops sichtbar zu machen, um sich von der Konkurrenz abzuheben, so Chrobak weiter. „Gerade die großflächige Glasarchitektur in Einkaufspassagen liefert die Möglichkeit, den gesamten Laden als eine Art Gesamt-Schaufenster zu inszenieren, zum Beispiel mit Glasvitrinen im Innenraum.“
„Ware selbstbewusst zeigen!“
Eines der Geschäfte des Stilwerks, die die Gestaltungsfreiheit einer gläsernen Shopfassade besonders intensiv nutzen, ist das Einrichtungshaus Uhl – Schöner Leben. Shopleiter Armin Zimmermann sieht die große Sichtfläche seiner zehnteiligen Ganzglasfassade als Schlüssel zur Kundengewinnung: „Gerade in einer Einkaufspassage ist es für den Verkaufserfolg entscheidend, potenzielle Kunden bereits beim Vorbeigehen auf seine Waren aufmerksam zu machen. Deshalb heißt es, die attraktivsten Stücke des Angebotes nicht in dunklen Ecken zu verstecken, sondern selbstbewusst und sichtbar zu zeigen“, so Zimmermann.
Insbesondere für ein Möbelhaus wie Uhl bieten gläserne Fassaden vielfältige Möglichkeiten der Point of Sale-Gestaltung. „Gerade exklusive Lampen stellen wir sehr gerne direkt an unsere Fassade. Durch das Glas kommt deren Licht voll zur Geltung und wirkt als zuverlässiger Eye-Catcher und Visitenkarte un-seres Ladens bei vielen Passanten“, erklärt Zimmermann.











