(openPR) Vom 01. bis zum 15. August unterrichten erfahrene Dozenten Anfänger und Fortgeschrittene in fünf verschiedenen Malereitechniken.
Die Anmeldefrist für die Leipziger Sommerakademie läuft noch bis Anfang Juli.
Mitten im Grünen, unter schattenspendenden Birken und mit Blick auf den kristallklaren Kulkwitzer See stehen weit verstreut Staffeleien. Die Umgebung mit ihrer abwechslungsreichen Flora und Fauna und die Horizontlinie der verwinkelten Uferböschung bilden ideale Motive für das Thema der Leipziger Sommerakademie: Die Landschaftsmalerei.
In einem zweiwöchigen Kompaktkurs durchlaufen die Teilnehmer unterschiedliche Stationen des Malereistudiums. Die erst Woche ist der Zeichnung/Anatomie und der Mischtechnik vorbehalten. Die Leipziger Künstlerinnen Judith Ostermeyer und Prof. Kathrin Kunert erarbeiten mit ihrem Kurs nicht nur die Grundlagen dieser Techniken, sondern gehen individuell auf den Wissensstand und das Interesse jedes Einzelnen ein. In der zweiten Woche dreht sich alles um die Techniken der Prima- und der Abstrakten Malerei. Jörg Ernert und Henrik Pilwitz zeigen den Teilnehmern wie sich unterschiedliche Motive in der jeweiligen Technik auf der Leinwand umsetzen lassen. Begleitend zu den regulären Kursen bietet Nina K. Jurk in den Abendstunden einen fakultativen Grundlagenkurs an. Hier wird Hintergrundwissen zu dem tagsüber erlernten vermittelt. Wie/Woraus hat sich die Landschaftsmalerei kunsthistorisch gesehen entwickelt? Was sie ihre Charakteristiken? Welche Relevanz besitzt sie heute?
Neben theoretischem Wissen werden in dem mehrmals die Woche stattfindenden Kurs vor allem handwerkliche Grundlagen vermittelt. Die Teilnehmer erlernen wie man Keilrahmen baut, Leinwände spannt und grundiert. Um das Verständnis für die Materialien der Malerei zu fördern werden nach alten Rezepten Farben aus Pigmenten selbst gemischt.
Wer möchte kann eine Vollverpflegung buchen und die Malzeiten gemeinsam mit dem Malkurs auf dem „gestrandeten Schiff“, Restaurant S. Anna, einnehmen. Direkt am See gibt es verschiedene Möglichkeiten der Unterbringung: vom Apartment in gut ausgestatteten Schwedenhäusern bis hin zu einfachen Holzhütten oder Zelten ist alles möglich.
Ein Filmabend mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema „Leipziger Schule“, gemütliche Grillabende und einen Ausflug durch die Leipziger Galerie-Zentren bilden das Rahmenprogramm zur Leipziger Sommerakademie 2009.