(openPR) hren Beitrag zu einer Ausstellung (1.5. - 5.6.09) hat die Kölner Künstlerin Siglinde Kallnbach aktualisiert. Sie gab dem Schweinegrippen-Virus ein Gesicht und gruppierte darum herum einen Aufbau mit dem Titel "schoene Bescherung". Das bunte Sammelsurium der Bestandteile - z.B. Gesichtsmaske, Schutzanzug, Reiserucksack, Tamiflu, Scherben - ruft vielfältige Asoziationen hervor: Seuche, Ausgeliefertsein, Ansteckung, Schutz, Hilfe, Geld, Panik(-mache) ...
Mit dem ausgestellten Rucksack kam die Künstlerin im Dez. 08 aus China zurück und wurde kurzzeitig später im Gesundheitsamt geröntgt. Im Flugzeug hatte sich ein TBC Patient befunden und alle Mitreisenden mußten sich untersuchen lassen. "Als Krebspatientin bin ich ich den Umgang mit Untersuchungen und dem Warten auf Ergebnisse erfahren, aber einige der anderen Passagiere waren bis zur Entwarnung ganz schön nervös. So etwas wird alltäglicher werden - Infektionen, Ansteckung, deren Untersuchung und Bekämpfung, die Erreger wie jetzt der H1N1 halten sich an keine Grenzen. Leben war eben schon immer auch gefährlich", bemerkt die Künstlerin dazu.
Ebenfalls Teil der Installation sind Freundschaftsbändchen aus Mexico, die Kallnbach vor Jahrem im Rahmen ihres internationalen Projekts "a performancelife" (www.a.performancelife.com ) von einem Krebspatienten aus Mexico bekam. Es geht der Künstlerin damit um den Ausdruck von Solidarität: "Wir sind alle Mexikaner." sagt Siglinde Kallnbach
"schöne Becherung" , Installation von Siglinde Kallnbach
Internetseite mit Fotos:
http://www.a.performancelife.com/H1N1MexikoGrippevonSiglindeKallnbach.htm Presefoto auf Anfrage (Abdruck frei)
im Rahmen der Ausstellung "Zwiegespräche der Sichtweisen",
01.05 - 05.06.2009
68elf-Forum junger Kunst, Media Park 4a, Köln






