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Klinikverbund Hessen und FH Gießen-Friedberg kooperieren bei Medizin- und Krankenhaustechnik

12.03.200913:07 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Zusammenarbeit bei Sicherheit, Technik, Forschung und Lehre -

Der Klinikverbund Hessen und die Fachhochschule Gießen-Friedberg arbeiten bei der Forschung im Bereich Krankenhaus- und Medizintechnik am Kompetenzzentrum für Medizin- und Krankenhaustechnik sowie bei der Ausbildung der Studierenden des Studiengangs KrankenhausTechnikManagement künftig eng zusammen. Dies sieht ein Forschungs- und Kooperationsvertrag vor, der vor wenigen Tagen unterzeichnet wurde.



Der Vertrag ermöglicht den Kliniken eine verbesserte Leistungsfähigkeit und die Sicherung einer hohen Qualität der Krankenhaus- und Medizintechnik, ein Mehr an Sicherheit und eine firmenunabhängige Beratung der Kliniken bei Innovationen. Die Fachhochschule profitiert bei Lehre und Forschung.

So hat die Fachhochschule Gießen-Friedberg erstmals die Möglichkeit, in Krankenhäusern bestehende medizintechnische Strukturen zu analysieren und empirisch fundierte und unabhängige Empfehlungen für Verbesserungen an die Kliniken zu geben. Aus Sicht von Prof. Dr. Hans-Martin Seipp, verantwortlicher Projektleiter des Kompetenzzentrums für Medizin- und Krankenhaustechnik der Fachhochschule, lassen sich so qualifiziertere Rückschlüsse ziehen, „in welchem Verhältnis die Kosten von technischen Anlagen in Kliniken zum Nutzen stehen“.

Ein weiterer Vorteil für die Fachhochschule Gießen-Friedberg ist die Unter-stützung beim Aufbau des Kompetenzzentrums für Medizin- und Kranken-haustechnik durch den Klinikverbund, das zu einem bundesweit tätigen Referenzinstitut für Krankenhaus- und Medizintechnik ausgebaut werden soll. Der Ingenieur und Mediziner Seipp rechnet mit starkem Interesse der Krankenhäuser in Deutschland an einer herstellerunabhängigen Expertise durch das Institut, wenn die ersten Forschungsprojekte angelaufen sind.

Von der wachsenden Forschungskompetenz profitiert aber zunächst einmal der Klinikverbund Hessen mit seinen 29 Krankenhäusern an 32 Standorten. Das Kompetenzzentrum für Medizin- und Krankenhaustechnik wird eine Projektgruppe bilden, die ein erfahrener Diplomingenieur leitet und die Krankenhäuser des Klinikverbunds insbesondere bei der Krankenhaustechnik berät. Dies gilt unter anderem für Energiemanagement, Hygienetechnik, Medizinische Gase, Sanitärtechnik, Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik oder auch Arbeitssicherheit.

Weitere Leistungen der Fachhochschule für den Klinikverbund beziehen sich auf die Erstellung aktueller Geräte- und Systemübersichten in den Kliniken des Kooperationspartners, die fachliche Unterstützung bei der Entwicklung eines Kompetenzpools und der Organisation zertifizierter Fortbildungslehrgänge für Technische Leiter der Krankenhäuser.

Große Chancen verspricht sich die Fachhochschule Gießen-Friedberg auch auf dem Gebiet der Lehre. Als einzige Fachhochschule im deutschsprachigen Raum, die Ingenieure im Studiengang KrankenhausTechnikManagement ausbildet, können ihre Studierenden künftig bevorzugt in den 29 Kranken-häusern des Klinikverbunds Hessen Praktika und Abschlussarbeiten absol-vieren, die wiederum mit aktuellen Forschungsprojekten verknüpft werden sollen. „Hier versprechen wir uns einen erheblichen Gewinn an Qualität für die Ausbildung,“ erklärt Seipp. Noch vor kurzem reisten die Studenten der Fachhochschule häufig bis nach Norddeutschland, wenn sie in einem Kran-kenhaus ein Praktikum absolvieren wollten.

Von diesem Qualitätsschub werden auch die Krankenhäuser des Klinikverbunds profitieren, denn von den derzeit rund 170 Studenten des KrankenhausTechnikManagements dürften nach einem Praktikum oder einer Abschlussarbeit so manche ihren Arbeitsplatz in einem Krankenhaus des Klinikverbunds finden. Aus Sicht von Stephan Achner, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen, bietet der Forschungs- und Kooperationsvertrag denn auch erhebliche Vorteile für die Kliniken des Klinikverbunds Hessen, da der technische Fortschritt immer höhere Anforderungen an das technische Personal und die technische Ausstattung der Krankenhäuser stelle: „Gut ausgebildete Ingenieure werden in unseren Kliniken künftig zunehmend wichtiger, sind am Markt aber nur schwer zu bekommen. Die Kooperation mit der Fachhochschule trägt dazu bei, dass wir uns mittel- und langfristig qualifizierten Nachwuchs am Gesundheitsstandort Hessen sichern,“ so Achner.

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