(openPR) Der lange und sehr kalte Winter ist vorbei. Der Frühling ist da und die wärmeren Tage wecken alles Leben in der Natur aus dem Winterschlaf.
Jetzt ist es an der Zeit, unseren Teich, egal ob Naturteich, Biotop oder Fischteich, wieder in die Balance zu bringen.
Durch Schnee und Regen ist das Teichwasser mit weichem härtefreiem Wasser verdünnt, dadurch ist die Karbonathärte ist in der Regel viel zu gering. Die Folge ist ein nicht genügend stabilisiertes Teichwasser, das bei der Frühjahrsalgenblüte viel zu hohe pH-Werte aufweisen wird.
Als Erstes sollte man die Wasserwerte messen oder messen lassen.
Die Karbonathärte sollte immer mehr als 8 betragen und der pH-Wert so um die 6, dies ermöglicht dem Zooplankton (z.B. Wasserflöhe, Rädertierchen etc.) sich besser zu entwickeln. Das Zooplankton ist der natürliche Feind der Algen, es ernährt sich von ihnen und ist somit eine biologische Algenkontrolle.
Aber Algen können bei für sie günstigen Lichtverhältnissen auch bei sehr niedrigen Wassertemperaturen wachsen. Um gegen dieses Problem gerüstet zu sein, sollte auf den Einsatz von guten Algenpräparaten nicht verzichtet werden. Rechtzeitig eingesetzt können diese vorbeugend wirken, um Algen gar nicht erst in stärkerem Maße entstehen zu lassen.
Aufgrund der durch niedrige Wassertemperaturen im Winter ausbleibenden Bakterientätigkeit, stellt sich eine Sauerstoffarmut im Tiefenwasser ein. Am Teichgrund lagert sich eine größere Schlammschicht ab, die sich hauptsächlich aus organischen Substanzen, wie Laub, Pflanzenresten, Fischkot, etc. zusammensetzt. Das Ergebnis ist eine Rücklösung von Schadstoffen (Ammonium, Nitrit, etc.) und Nährstoffen (Phosphaten) in das Teichwasser. Dieser Entwicklung können Schlammfresser, entgegenwirken. Hochleistungs-Mikroorganismen in Verbindung mit Sauerstoff bildenden Substanzen zersetzen die organischen Bestandteile des Schlammes und reduzieren diesen erheblich.
Oft ist es sehr Zeit aufwendig, beim Neustart des Filters die notwendigen Bakterien zu kultivieren. Zur Unterstützung und Beschleunigung kann es daher sinnvoll sein, den Filter zu „impfen“, das heißt, mit Bakterienkulturen zu versehen.
Diese Starterbakterien vermehren sich im Filter äußerst rasch, damit dieser schnell seine volle Leistungsfähigkeit erreichen kann.
Werden diese Tipps beachtet, hat ihr Teich die besten Voraussetzungen für einen perfekten Start in ein wunderschönes Teichjahr 2009.












