(openPR) Studienreisen zu Politik und Alltag zwischen Riga und Odessa
20 Jahre nach dem Fall der „Eiserne Vorhang“ lohnen Entdeckungsreisen in die Regionen Ost-, Mittelost- und Südosteuropas, wo Europa politisch zusammenwächst, historische Strukturen sichtbar werden und der Alltag immer wieder Neues zum Vorschein bringt. StattReisen Berlin hat Studienreisen entlang und jenseits der ehemaligen politischen Grenze zwischen Ost- und Westeuropa im Jubiläumsjahr zum Programmschwerpunkt gemacht, um in Gesprächen mit Fachleuten, auf thematischen Stadtführungen und in kulturellen Veranstaltungen den radikalen Veränderungen nachzuspüren, die bereits vor 1989 eingesetzt haben.
Lemberg/Lviv: Die Ukraine nach dem Zerfall der Sowjetunion
Das westgalizische Lemberg war schon zu sowjetischen Zeiten in den 1980er Jahren ein Hort des Widerstandes gegen das Sowjetregime. Von hier gingen wichtige Impulse der ukrainischen Unabhängigkeit aus. Eine Führung über den berühmten Lychakiv-Friedhof, den Lemberger „Père Lachaise“ oder der Film „Kleine Vera“ über die Lebenswirklichkeit Jugendlicher zeigen überraschende Einblicke in die sowjetische Vergangenheit. Ein Gang durch das „jüdische Lemberg“ und ein Tagesausflug nach Brody, in den Geburtsort des Literaten Joseph Roth, vermitteln einen Eindruck von der reichen kulturellen Tradition, an die in Galizien wieder angeknüpft wird (24.-31.7.).
Baltikum: Die friedliche Revolution
Wunderschöne Hauptstädte, herrliche Natur und lange, weiße Ostseestrände verbindet die drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland. Und manches erinnert in Vilnius, Riiga und Tallinn an das Jahr 1991, als die Balten gegen die große Sowjetmacht für ihre Unabhängigkeit kämpften Zum Beispiel in Vilnius bieten ein Besuch des KGB-Museums und ein Gespräch mit einem Zeitzeugen, der die Kämpfe mit erlebte, einen lebendigen Rückblick. Im Okkupationsmuseum in Riga wird auch die deutsche Besatzung Lettlands beleuchtet (17.-28.7., 7.-18.8.).
20 Jahr nach Ceausescu – Bukarest und Sofia
In der rumänische Hauptstadt Bukarest geht esunter anderem in den „Palast des Volkes“, dem nach dem Pentagon zweitgrößten Gebäude der Welt. Der 1989 hingerichtete Staatschef Nicolae Ceausescu ließ für diesen gigantischen Bau große Teile der Bukarester Altstadt abreißen. Was von dem „Paris des Ostens“ übrig blieb, zeigt eine Stadtführung. Gespräche mit Sozialarbeitern und Journalisten ermöglichen einen Blick in den heutigen Alltag des Landes. Die Weiterreise nach Bulgarien führt nach Ruse, dem Geburtsort des Schriftstellers Elias Canetti, in die bulgarische Hauptstadt Sofia und nach Plovdiv (31.7.-9.8.).
Das andere Krakau
Die Solidarnosc -Bewegung in Polen war einer der Motoren des politischen Wandels in Mittelosteuropa. Das sozialistische Polen mit einer Exkursion in die Eisenhüttenstadt Nowa Huta seht ebenso auf dem Programm wie ein Gespräch mit einem Historiker über die Solidarnoscsc-Bewegung und die politische Transformation nach 1989 (18. – 24.7.2009).
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