(openPR) „Und es ist Nacht“ – wie ein Refrain zieht sich diese Zeitangabe durch den neuen Roman von Christian Baier.
Der Roman „Panzerschlacht“ focusiert 72 menschliche Einzelschicksale zu einem Kaleidoskop der Erwartung einer bevorstehenden Katastrophe, die für alle Beteiligten unterschiedliche Formen und Ausmaße hat.
Vorstellungen und Wirklichkeiten kollidieren im gepanzerten Innenraum von Biographien, Lebensentwürfen und Todesläufen. Träume vom großen Krieg, der den Leerläufen der Existenz auf einmal Richtung, Perspektive und Ziel gibt, der Entscheidungen abnimmt, existenzielle Pattstellungen auflöst. Verschwörungstheorien, die einem aus der Bahn geworfenen Leben auf einmal Halt und Struktur geben. Verlangen nach Grabenkämpfen und Stellungskriegen, die aus der Lethargie in die Falle der Destruktion locken.
„Panzerschlacht“ beschreibt die perfiden und lustvollen Denk- und Rollenspiele mit der Endlichkeit von allem, was die zivilisierte Welt als selbstverständlich erscheinen läßt, und führt in Momentaufnahmen in den Kosmos von Ängsten, die zu Sehnsüchten werden, und von Befürchtungen, die immer eindringlicher ihre Realität fordern.
Motto des Romans ist: „Wie schwer das Vergessen, wenn Erinnerung fehlt.“ Das Werk spürt in Bilderwelten den Mechanismen von Verdrängung und Sublimierung nach. Unter starker Vergrößerung offenbaren sich Monstrositäten, geringfügig verschobene Perspektiven geben den Blick auf Abgründe frei.
Der Autor selbst: „Ich wollte die Verwebung von unterschiedlichsten Bewußtseinssträngen in einem einzigen Sekundenbruchteil, einer gigantischen Ewigkeit mit ihren menschlichen und geschichtlichen Dimensionen, darstellen.“
„Und es ist Nacht mitten am Tag.“
Live miterleben können Sie das Buch *PANZERSCHLACHT* auch im Theater Dortmund am 7. Dezember 08, sh. auch www.theaterdo.de
Angaben zum Buch
Englisch Broschur mit 112 Seiten
1. Auflage Oktober 2008
www.luubooks.de/product_info.php/info/p2901_Panzerschlacht.html
Aus der Edition Splitter











