(openPR) Die Leseförderung genießt in Deutschland großes Ansehen und wird von verschiedenen Institutionen, wie zum Beispiel der Stiftung Lesen, auf vielfältige Weise in die Schulen getragen. Doch wie sieht es mit der Schreibförderung aus? Was ist mit all jenen, die angesichts der vorgelesenen Literatur erstarren? Wer lesen kann, so heißt es, kommt im Leben weiter. Leser sind gebildeter, beruflich erfolgreicher, engagierter im Beruf und in ihrer Rolle als Staatsbürger. Lesen ist eine demokratische Fertigkeit. Schreiben wird dagegen als schöne Kunst betrachtet. Lesen und Schreiben gehört aber zusammen. Deshalb brauchen wir an Deutschlands Schulen viel mehr Schreibförderung.
Ein Handbuch für den Unterricht des kreativen Schreibens, nicht nur an Schulen, auch in Schreibgruppen, ist jetzt erschienen: Türen zur Fantasie von Marion Gay. Es enthält 100 Schreibspiele. Das Besondere: Jedes Schreibspiel wurde im Unterricht ausprobiert. Die Texte zu den Beispielen sind von Schülern der Klassen 2 bis 13 geschrieben worden. Sämtliche Geschichten und Gedichte entstanden ganz spontan und werden ohne Überarbeitung wiedergegeben. Sie zeigen, wieviel Spaß das Schreiben macht, wenn man spielerisch die Türen zur Fantasie öffnet.
Dieses Buch ist eine Fundgrube – voller Anregungen zum Kreativen Schreiben mit einer Fülle von Beispielen aus der Literatur und dem Alltag. Es wendet sich an alle, die Ideen und Themen zum Schreiben suchen, an Lehrer, Gruppenleiter und alle, die mit Kindern und Jugendlichen kreativ schreiben möchten.
Die Autorin:
Marion Gay ist Buchautorin, Kritikerin und Dozentin. Sie leitet seit 2002 Schreibwerkstätten und unterrichtet Kreatives Schreiben an Schulen, von Klasse 2 der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe.
Bibliografische Angaben:
Marion Gay
Türen zur Fantasie
Kreatives Schreiben im Unterricht
mit 100 Schreibspielen
Originalausgabe
198 Seiten, 16,80 €
ISBN 978-3-86671-045-0
Autorenhaus Verlag Berlin 2008