(openPR) Schlieren, 18. September 2008. Die Neurotune AG, ein Schweizer biopharmazeutisches Unternehmen, teilt heute mit, dass ihre Generalversammlung am 29. August 2008 der Erweiterung des Forschungsportfolios zugestimmt hat. In einer Transaktion, die teilweise in bar und teilweise in Aktien vollzogen wurde, übernimmt Neurotune vom italienischen Unternehmen Brane Discovery Srl. die Rechte an zwei Forschungsprogrammen zu neuropathischen Schmerzen.
In einer vor kurzem abgeschlossenen Finanzierungsrunde, die von CC Private Equity Partners Ltd. angeführt wurde, konnte Neurotune ihr Kapital erhöhen. Das Unternehmen wird bestehende und neue Finanzierungsmittel für die Entwicklung des eigenen Sarkopenie-Programms einschließlich diagnostischer Methoden und für die neuen Projekte zu neuropathischen Schmerzen verwenden. Bei den neu erworbenen Projekten liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung von unter anderem osteoarthritischer Schmerzen und diabetischer Neuropathie, zwei wichtigen Sub-Indikationen im Bereich neuropathischer Schmerzen. Diese Projekte befinden sich zurzeit in der präklinischen Entwicklung bzw. in der klinischen Phase I.
Der therapeutische Schwerpunkt von Neurotune liegt auf Störungen im Bereich des zentralen Nervensystems (ZNS). Andreas J. Schulze, CEO von Neurotune, hält den Abschluss für einen wichtigen Baustein der Unternehmensstrategie, die Pipeline mit attraktiven Therapieoptionen für den ZNS-Bereich zu erweitern. Weltweit sind 170 bis 270 Millionen Menschen von neuropathischen Schmerzen betroffen. Für diese Indikation stehen bislang nur wenige zugelassene Medikamente zur Verfügung. Die Notwendigkeit, effiziente Therapien zur Linderung der Schmerzen dieser großen Anzahl von Patienten zu entwickeln, bietet eine hervorragende kommerzielle Möglichkeit. Momentan wird der Weltmarkt auf 31,1 Milliarden USD geschätzt. Bis 2012 soll er voraussichtlich auf etwa 40 Milliarden USD anwachsen.
Für Mario Trotti, Sprecher der Gesellschafter der Brane Discovery Srl., ist die Übereinkunft mit Neurotune sowohl eine zufriedenstellende Lösung für die Aktionäre seines Unternehmens als auch eine Anerkennung für die Wissenschaftler, die in seinem Unternehmen die beiden Forschungsprojekte zu neuropathischen Schmerzen initiiert und weiterentwickelt haben. Das hohe Potenzial der Projekte werde durch die angekündigte Weiterentwicklung von Neurotune entsprechend gewürdigt.