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Mehr Lehrer für Bayerns Schulen

22.08.200812:30 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die Elterninitiative für "Mehr Lehrer für Bayerns Schulen!" übergab Anfang Juli 2008 an Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein und Kultusminister Siegfried Schneider 140.000 Unterschriften, die an mehr als 500 Schulen gesammelt wurden. Bereits im letzten Jahr hatte die Elterninitiative 180.000 Unterschriften übergeben.



Der Ministerpräsident zeigte wenig Interesse. Er meinte, dass kein Angebot für Lehrkräfte am Stellenmarkt mehr vorhanden wäre. Dies gelte auch für die Grundschullehrer. Beckstein bekräftigte das mit den Worten: „Wir wollen ja nicht bis Notendurchschnitt 4,3 einstellen.“ Um in den Schuldienst übernommen zu werden, benötigt in Bayern ein Studienabgänger einen Notendurchschnitt von besser als 2,1.

Obwohl es einen großen Bedarf an Lehrern gibt, leistet sich der Freistaat den Luxus, dass Pädagogen die einen Notendurchschnitt von über 2,1 erreichen, als Taxifahrer und Zeitarbeiter in berufsfremdem Einsatz ihre Fähigkeiten vergeuden, anstatt diese zum Wohle der bayerischen Kinder mit sicheren Verträgen einzustellen und zum Dienst am Kinde zu motivieren. Das ist dreifache Verschwendung, bedenkt man den Lehrermangel, die vergebliche teure Ausbildung und die Folgen des Lehrermangels.

Die immer wieder vorgegebene Spitzenstellung Bayerns ist bei genauerer Betrachtung eine freche Manipulation der CSU, nur um den Nimbus der erfolgreichen CSU nicht verfallen zu lassen. Axel Mende, Dachauer Landtagskandidat und die Partei DIE LINKE. fordern die integrative Gesamtschule sowie die Einstellung von ausreichend Lehrerinnen und Lehrern, damit Bayern hinsichtlich der Allgemeinbildung, Lern- und Demokratiefähigkeit nicht weiter den Anschluss zu unseren Nachbarn in Europa verliert.

Bayerische Schüler eignen sich Wissen an und können dieses oft nicht anwenden. In Norwegen, einem Land 1/3 so groß wie Bayern, lernen die Kinder in stressfreier Lernumgebung mit Klassenstärken von max. 20 Schülern und oft mit zwei Lehrern, wie sie sich Wissen aneignen und verarbeiten können. Dort hat die Schule eine integrierende Funktion, während hier die Selektion und Divergierung im Vordergrund steht.

Eine gemeinsame Schule bis in die 10te Klasse fördert die Klassenzusammengehörigkeit und das Sozialverhalten der Schüler und Schülerinnen untereinander. Dieses zusammen mit ausreichend Unterrichtsstunden, motivierten Lehrkräften und kleinen Klassengrößen zu ermöglichen, wäre eine sinnvolle Investition in die Zukunft Bayerns.

Axel Mende meint, das bayerische Bildungsministerium sollte sich näher mit den Erfolgen der Norweger beschäftigen als bayerischen Eltern vorzuwerfen, dass sie gerne jammern. Das Versagen der Schule bleibt zunächst an den Eltern hängen und dann an der Gesellschaft, denn noch ist Bayern auch Spitze bei Schülern, die völlig ohne Abschluss die Schule verlassen.

Politiker wie Huber und Beckstein zeigen wenig Interesse an der Zukunft Bayerns. Da sie bereits ihrem Lebensabend näher sind als Eltern und Schüler, könnte dies ein Grund dafür sein.

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