(openPR) Dr. Wolfgang Beer präsentierte das Plant Safety System bei der bei der 6th International Conference on Industrial Informatics (INDIN), die in Daejeon stattfand. Daejeon wird oftmals als das Silicon Valley von Korea bezeichnet.
Die INDIN (http://iliad.kaist.ac.kr/indin2008/) ist die Leitkonferenz für Industrie-Informatik, an der über 300 internationale Experten aus Wissenschaft und Forschung teilnahmen. Im Mittelpunkt des hochkarätigen Konferenzprogramms stand das Thema „Harmonizing Computers, Machines and People“.
Dabei wurden die neuesten Lösungen und Systeme aus den Bereichen Steuerungssoftware, Fertigungsautomatisation, Service Orientierte Architektur, Informationssicherheit, Bussysteme und industrielle Kommunikation sowie Produktionsoptimierung vorgestellt.
Best Presentation Award geht an das SCCH
Dr. Wolfgang Beer, wurde von der Fachjury mit dem Best Presentation Award ausgezeichnet. Im Rahmen der Präsentation stellte der das Plant Safety System vor. Dieses Sicherheitssystem hat das SCCH in Kooperation mit dem Team von Prof. Dr. Werner Kurschl der FH Oberösterreich, Campus Hagenberg für die voestalpine Stahl GmbH entwickelt. Mit diesem System für die Personenlokalisierung ist es möglich, die genaue Anzahl von Arbeitern, die sich in einem Gefahrenbereich befinden, festzustellen.
Zum Einsatz kommen hier Bluetooth ebenso wie RFID (Radio Frequency Identification), ZigBee und GPS. Als Hardware- und Softwareplattform dienen für das System Open Source Mobil- und Embedded-Plattformen. Dabei handelt es sich z.B. um Mobiltelefone die größtenteils mit freier Software ausgestattet sind. Die Vorteile dabei liegen in einer flexibleren Softwareentwicklung, da die Quellcodes der einzelnen Hardware-Treiber sowie Kommunikationsprotokolle zur Verfügung stehen und den Projektbedürfnissen einfach und rasch angepasst werden können.
Bestmögliche Sicherheit durch aktuelle Informationen
„Digitale Alltagsgeräte wie Mobiltelefone werden in Zukunft die Sicherheit der Menschen sowohl am Arbeitsplatz als auch in ihrer Freizeit entscheidend verbessern. Der Einsatz dieser Lösung ist nicht nur auf die industrielle Stahlproduktion beschränkt, denn es gibt auch in anderen Wirtschaftsbereichen den Bedarf nach einer allgegenwärtigen und nahtlosen Lokalisierung von Personen um eine verbesserte Arbeitssicherheit zu garantieren.“, erklärt Dr. Wolfgang Beer.
Mehr Informationen zur INDIN finden Sie auf der Konferenzwebsite http://iliad.kaist.ac.kr/indin2008/