(openPR) Rekord in den USA: 1,2 Millionen neue Kunden
Mobile Datenkommunikation in allen T-Mobile Ländern weiter auf dem Vormarsch
Bonn, 13. Mai 2004 - Trotz verschärfter Wettbewerbsbedingungen in wichtigen europäischen Märkten hat T-Mobile International im ersten Quartal 2004 Umsatz und EBITDA deutlich verbessert. Die Gruppe erwirtschaftete Einnahmen von 5,94 Milliarden Euro verglichen mit 5,31 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA - das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - lag mit rund 1,68 Milliarden Euro um mehr als zehn Prozent über dem Vorjahreswert von 1,51 Milliarden Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fiel mit 156 Millionen Euro deutlich positiv aus nach einem Fehlbetrag von 77 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Die Kundenzahl der T-Mobile Mehrheitsbeteiligungen erhöhte sich auf rund 63,4 Millionen von etwa 55,1 Millionen im ersten Vierteljahr 2003. Dieser kräftige Zuwachs ist vor allem ein Ergebnis der rasanten Entwicklung in den USA. Rund 1,2 Millionen der insgesamt 2,4 Millionen Kunden, die sich im ersten Quartal 2004 neu für T-Mobile entschieden, telefonierten im Netz von T-Mobile USA. Insgesamt betreute T-Mobile USA Ende März 2004 mehr als 14,3 Millionen Kunden. Das waren rund 32 Prozent mehr als zum Quartalsende 2003. Damals telefonierten etwa 10,8 Millionen Kunden im Netz von T-Mobile USA.
Weiterhin erfreulich entwickelten sich in allen Ländergesellschaften die mobilen Datendienste. Der Anteil der Datendienste am durchschnittlichen Umsatz pro Kunde lag im ersten Quartal dieses Jahres bei 17 Prozent in Europa und bei vier Prozent in den USA. Bei den Angeboten für die mobile Sprachkommunikation fanden vor allem die in Europa vermarkteten Relax-Tarife und der Service für ein persönliches Handy-Freizeichen (Caller Tunes bzw. SoundLogo) das Interesse der T-Mobile Kunden. Nur vier Monate nach dem Vermarktungsstart der Relax-Tarife nutzen derzeit bereits 600.000 europäische T-Mobile Kunden die Paketangebote. Für den in Deutschland, Großbritannien und Tschechien zur Verfügung stehenden Caller Tunes bzw. SoundLogo Service begeistern sich schon mehr als eine halbe Million Kunden.
T-Mobile Deutschland
Mit rund 773 Millionen Euro trug die deutsche Tochtergesellschaft auch im ersten Quartal 2004 wesentlich zum EBITDA der gesamten Gruppe bei. Mehrere nicht-operative Einflüsse waren der Grund für einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahreswert von 814 Millionen Euro. Während sich im ersten Vierteljahr 2003 nicht-operative Einflüsse wie zum Beispiel Versicherungserstattungen mit 30 Millionen Euro positiv ausgewirkt hatten, belasteten im ersten Quartal 2004 nicht-operative Faktoren das Ergebnis mit insgesamt rund 60 Millionen. In Folge des im vierten Quartal 2003 gestarteten Forderungsverkaufs (ABS, Asset Backed Security) erfolgte in diesem Quartal eine ergebniswirksame Auffüllung des Barreservekontos. Die EBITDA-Marge verringerte sich auf 36,4 von zuvor 40,8 Prozent. Unter Berücksichtigung der nicht-operativen Einflüsse wäre die EBITDA-Entwicklung von Januar bis März 2004 mit gut 39 Prozent stabil geblieben. Der Umsatz erhöhte sich auf 2,1 (Vorjahr: 2,0) Milliarden Euro. Ende März 2004 betreute T-Mobile Deutschland gut 26,7 Millionen Kunden und festigte damit die Marktführerschaft. Allein im ersten Quartal entschieden sich 348.000 neue Kunden für T-Mobile, davon mehr als die Hälfte Vertragskunden. Wie in den anderen europäischen Gesellschaften fanden auch in Deutschland die im Februar eingeführten Relax-Tarife besonders viel Zuspruch. Inzwischen haben sich fast 500.000 Kunden für eines der vier Relax-Angebote entschieden, deutlich mehr als erwartet. Im selben Zeitraum bestellten bereits über 300.000 T-Mobile Kunden mit SoundLogo ein persönliches Freizeichen fürs Handy.
T-Mobile USA
Rund 93 Prozent der insgesamt 1,2 Millionen Neukunden, die sich im ersten Quartal 2004 für T-Mobile USA entschieden, waren Vertragskunden. Die US-amerikanische T-Mobile Tochter verzeichnete den zweitstärksten Kundenzuwachs der sechs nationalen Mobilfunkanbieter in den USA. Das außerordentlich hohe Wachstum des Kundenbestands führte zu einem deutlichen Umsatzplus. In den ersten drei Monaten 2004 erzielte T-Mobile USA Einnahmen von 2,1 Milliarden Euro verglichen mit 1,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA stieg auf 405 Millionen Euro von zuvor 323 Millionen Euro. Auf Dollarbasis stieg das EBITDA sogar um 46 Prozent auf 507 Millionen Dollar. Der Umsatz verbesserte sich um 43 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar.
T-Mobile UK
Auch T-Mobile UK legte im ersten Quartal 2004 in punkto Kundenzahl kräftig zu. Insgesamt telefonierten Ende März 14,3 Millionen Kunden im Netz der britischen T-Mobile Tochter, darunter auch die Kunden von Virgin Mobile. Im Vorjahr waren es noch 12,2 Millionen Kunden gewesen. Von Anfang Januar bis Ende März 2004 entschieden sich allein 700.000 Kunden neu für T-Mobile UK. Die Kündigungsrate ging deutlich auf 1,2 Prozent von 4,2 Prozent im Vorjahreszeitraum zurück. Der Umsatz stieg auf 1,1 Milliarden Euro von 1,0 Milliarden Euro. Das EBITDA stieg um fast 39 Prozent auf 385 Millionen Euro von 278 Millionen Euro im ersten Quartal 2004. Grund dafür waren unter anderem positive Einflüsse durch veränderte Vertragsbedingungen mit Virgin Mobile und Wegfall von Verbindlichkeiten aufgrund des Verkaufs der Anteile an Virgin Mobile.
T-Mobile Austria
Aufgrund des Verkaufs und der Dekonsolidierung der Elektro- und Fotohandelskette Niedermeyer ging der Umsatz bei T-Mobile Austria leicht zurück. Insgesamt verbuchte die Gesellschaft bei einer konstanten Kundenzahl von etwa zwei Millionen von Januar bis März 2004 Einnahmen von 236 Millionen Euro verglichen mit 273 Millionen Euro im ersten Quartal 2003. Der intensive Preiswettbewerb auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt beeinflusste das EBITDA negativ, der Wert ging auf 55 Millionen Euro von 95 Millionen Euro zurück. Auch in Österreich wurden die Relax-Tarife sehr gut angenommen: Mehr als 150.000 Kunden haben sich bereits dafür entschieden.
T-Mobile Czech Republic
Die T-Mobile Beteiligung in Tschechien blieb zum Ende des ersten Quartals 2004 nur ganz knapp unter der Vier-Millionen-Kunden-Marke, verglichen mit rund 3,55 Millionen Kunden Ende März 2003. Die Wachstumsstrategie von T-Mobile CZ erweist sich damit als erfolgreich. Bedingt durch den Beitritt der Tschechischen Republik zur Europäischen Union (EU) wurde die Mehrwertsteuer um 17 Prozentpunkte erhöht. Diese Erhöhung wurde von T-Mobile CZ nur teilweise weitergegeben, so dass der Umsatz mit 186 (Vorjahr: 180) Millionen Euro nahezu konstant blieb. Das EBITDA belief sich auf 84 Millionen Euro, verglichen mit 90 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
T-Mobile Netherlands
T-Mobile Netherlands hat im ersten Quartal 2004 die Zwei-Millionen-Kunden Marke überschritten. Ende März telefonierten bereits rund 2,11 Millionen Kunden im Netz der niederländischen T-Mobile Tochter verglichen mit 1,63 Millionen zum Ende des Vorjahresquartals. Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde war mit 34 Euro der höchste aller europäischen T-Mobile Gesellschaften. Der Umsatz von T-Mobile Netherlands verbesserte sich um 37 Prozent auf 250 Millionen Euro von 182 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA fiel mit rund einer Million Euro leicht positiv aus. Im Vorjahr verbuchte die Gesellschaft noch ein negatives Ergebnis von 27 Millionen Euro.
Mobile Datendienste
T-Mobile hatte im März 2004 rund 5,5 Millionen Datennutzer. Die Zahl der t-zones Downloads stieg in den europäischen T-Mobile Märkten Deutschland, Großbritannien, Österreich, Tschechien und in der Niederlande im ersten Quartal dieses Jahres um rund 25 Prozent auf 5,4 Millionen. Besonders beliebt waren Angebote zum Thema Mobile Music, darunter vor allem Klingeltöne. Sie machten einen Anteil von rund 40 Prozent aller Downloads aus. Auch die Messaging Dienste verzeichneten in den ersten drei Monaten 2004 starke Nachfrage: Weltweit gingen 7,36 (Vorjahr: 6,81) Milliarden SMS über die T-Mobile Netze. Die Zahl der versendeten MMS stieg um 45 Prozent auf 12,2 Millionen. Rund 70 Prozent aller in Europa von T-Mobile verkauften Mobiltelefone sind inzwischen MMS-fähig.
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