(openPR) Die Teilnehmerliste der RPlan Anwenderkonferenz, die Ende Mai in Dornach bei München stattfand, liest sich wie ein Who-is-who der Automobil- und Aerospace-Industrie mit Namen wie BMW, Daimler, VW, Airbus, MTU Aero Engines, Robert Bosch - um nur einige zu nennen.
Die Integration von Prozessen und Systemen steht für die meisten Unternehmen, die mit komplexen Entwicklungsprozessen befasst sind, derzeit weit oben auf der Agenda – sowohl unternehmensintern als auch übergreifend mit Partnern und Zulieferern. So drehten sich denn auch viele Gespräche der insgesamt 85 Teilnehmer auf der RPlan Anwenderkonferenz um genau diese Thematik. Hier erwarten die Unternehmen noch ein großes Maß an Optimierungspotenzial. Insofern traf auch der Eröffnungsvortrag von Dr. Rupert Stuffer, CEO von Actano, den Nerv seiner Kunden und Interessenten: Er erläuterte die Vorzüge einheitlicher Projektmanagementstandards für die Automobilindustrie. Je mehr Schnittstellen Hersteller und Zulieferer zueinander haben, desto besser können sie ihre Zusammenarbeit organisieren – und ihre Effizienz steigern.
Einen Blick in die Projektmanagement-Praxis erlaubte Dieter Walcher, verantwortlich für das Projektmanagement bei der Manz Automation AG. Er zeigte in seinem Vortrag sehr plastisch, wie die Manz Automation AG mit Sitz in Reutlingen ihr enormes Wachstum der letzten Jahre mit Hilfe eines der Projektmanagementsoftware RPlan im Bereich Termin- und Ressourcenplanung unterstützt. Und nicht zuletzt eröffneten die Organisatoren von Actano den Teilnehmern der Konferenz auch einen sehr aufschlussreichen Blick über den Tellerrand – nach Japan: Moritoyo Onishi vom japanischen Actano Partner ISID Ltd. stellte eine Studie zum Projektmanagement in japanischen Unternehmen vor. Ahnlich zur Situation in Deutschland gibt es noch zu wenige etablierte Unternehmensstandards. Excel ist weitverbreiteter Lückenfüller. Dazu Dr. Rupert Stuffer, CEO von Actano: „Wir sind seit 2007 auf dem japanischen Markt tätig und haben mit Mitsubishi Fuso auch schon einen ersten Nutzfahrzeug-OEM gewinnen können. Was wir in Japan erleben ist äußerst spannend. Ich bin sicher, dass die japanische Kultur des strukturierten Issue- und Maßnahmentrackings auch für deutsche Unternehmen in Sachen Projektmanagement sehr interessante Ansatzpunkte zur Optimierung ihrer Arbeitsweise liefern kann.“