(openPR) Stuttgart. Nach der feierlichen Eröffnung der Planspiel-Konferenz Model United Nations Baden-Württemberg im Rahmen der Auftaktveranstaltung am Montag, 9. Juni, im Großen Saal des Stuttgarter Rathauses fand am gestrigen Dienstag, 10. Juni, das zweite Highlight der Konferenz statt. Für den so genannten "Diplomatenabend" kamen etliche hochkarätige Diplomaten und andere Gäste zum Tagungsort von MUNBW ins Haus der Wirtschaft in Stuttgart (Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart), um in sechs Individualvorträgen und einer Podiumdiskussion über internationale Herausforderungen und Karrieremöglichkeiten zu berichten. Die Individualvorträge wurden von Herrn Dragan Bagaric, Generalkonsul Bosnien und Herzegowinas, Herrn Raffaele Feste, Vizekonsul Italiens, Frau Vera Tadic, Generalkonsulin Kroatiens sowie Herrn Josef Renggli, Generalkonsul der Schweiz gehalten. Neben einem Einblick in das Leben als Diplomat erfuhren die Teilnehmer des Planspiels viel über die Arbeit bei den Vereinten Nationen und andere Herausforderungen internationaler Politik. Außerdem waren Herr Ralph Eberspächer, der über das Carlo-Schmid-Programm für Praktika bei internationalen Organisationen berichtete und Frau Marah Köberle, die Jugenddelegierte Deutschlands aus dem Jahr 2007, zu Gast. Die Gäste der Podiumsdiskussion, Frau Barbara Lochbihler, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Herr James M. Morris vom Amerikanischen Generalkonsulat und Herr Zahim Al-Shammary von der Irakischen Botschaft in Berlin setzten sich unter Moderation des Generalsekretärs von MUNBW, Jonas Göhler, mit dem Themenkomplex „Perspektiven des Irak“ auseinander. Hierbei stand die Frage nach der Rolle und Bedeutung der Vereinten Nationen bei Wiederaufbau, Demokratisierung und Stabilisierung des Irak im Vordergrund. Die über 300 Gäste der Diskussion zeigten großes Interesse und beteiligten sich auch selbst mit weiterführenden Fragen, welche die Debatte noch interessanter und einzigartiger machten.
Insgesamt ist die Veranstaltung als voller Erfolg zu bezeichnen. Die gut 400 Teilnehmer von Model United Nations Baden-Württemberg hatten die Möglichkeit aus einem vielfältigen Angebot von Veranstaltungen zu wählen und die vielen internationalen Gäste sorgten für eine Atmosphäre, die den großen amerikanischen UNO-Simulationen in nichts nachstand.