(openPR) Evangelisches Johannesstift legt Diskussionspapier zum Verhältnis von Kirche und Diakonie vor.
Das Evangelische Johannesstift hat aus Anlass seines 150-jährigen Jubiläums das Perspektivprogramm "Salz der Erde" der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg ergänzt. Eine Arbeitsgruppe unter Federführung von Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen und dem Superintendenten des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte, Lothar Wittkopf , haben das Handlungsfeld 3 "Helfen und Beraten" näher beschrieben. Dieses wurde bisher nicht bearbeitet. Der Titel der 20-seitigen Broschüre "Die Liebe gehört mir wie der Glaube" verweist auf Wicherns programmatische Rede auf dem Wittenberger Kirchentag 1848 , wo der Theologe die verfasste Kirche zur Liebe der Tat ermahnte und ermutigte.
Das vorgelegte Papier versteht sich nicht als ein fertiges Perspektivprogramm, sondern ist ein Diskussionsbeitrag "mit dem wir anlässlich des Wichernjahres in unserer Landeskirche eine Diskussion darüber anregen wollen, wie Kirche und Diakonie künftig enger zusammenarbeiten können", betont Stiftsvorsteher Martin von Essen in seinem Vorwort.
Bischof Dr. Wolfgang Huber weist in seiner Einleitung zum Papier darauf hin, "dass es heute um nichts weniger geht als darum das Verhältnis der Diakonie zur Gesellschaft, aber zur Kirche neu zu bestimmen."
Um die Diskussion zu fördern wurde im Internet unter www.liebe-und-glaube.de eine Diskussionsplattform eingerichtet. Dort steht das Papier auch zum Herunterladen bereit. Die Beiträge sollen ausgewertet und in eine Gesamtdokumentation aufgenommen werden. Fertigstellung ist für den Oktober 2008 geplant.
Das Diskussionspapier kann auch in gedruckter Form angefordert werden unter
Weitere Informationen erteilt Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen, 030/33609-301