(openPR) Langsam schwebt das große Felsstück zur Erde, wo es von den Arbeitern ohne Mühe in Empfang genommen wird. Es ist das letzte fehlende Teil einer kompletten Felsenlandschaft, die mit Wasserfällen, Kaskaden und Brunnen den Saunabereich in eine wahre Wellness-Oase verwandeln wird. Immer mehr Betreiber von kleinen und großen Sauna- und Wellnesslandschaften verwenden nachgebildete Felsen aus Stein, um ihren Gästen ein außergewöhnliches Ambiente zu bieten.
Schon die alten Römer wussten, „Baden ist nicht gleich Baden“, und erhoben die bloße Körperpflege zum luxuriösen Freizeitvergnügen. Entsprechend prunkvoll gestalteten sie ihre Badehäuser. Verschiedene Schwitzbäder, kunstvoll verzierte Ruheräume, Gärten und sogar Bibliotheken boten für Körper, Geist und Seele pure Entspannung und prägten zugleich eine antike Wellnesskultur. Diese erlebt zurzeit eine regelrechte Renaissance, denn viele Betreiber von Sauna- und Wellnesslandschaften möchten ihren Gästen ein ganz besonderes Ambiente bieten.
„Das Material und die Gestaltungsmöglichkeiten unserer Felsen sind äußerst vielseitig und faszinierend“, erzählt Anton Himmelsbach begeistert. Der junge Bauunternehmer aus der kleinen Gemeinde Schuttertal im Schwarzwald zählt zu dem knappen Dutzend Spezialisten im deutschsprachigen Raum, die sich auf den Felsenbau spezialisiert haben. „Bisher wurden die Felsen überwiegend in Sportklettergärten eingesetzt“, berichtet Himmelsbach weiter. Zunehmend fänden diese aber auch im Wellnessbereich Anwendung, um zum Beispiel Höhlen und Grotten darzustellen.
Im Vergleich zu Kunstfelsen aus Kunststoff wirken die mit speziellem Beton nachgebildeten Felsen ungleich authentischer. Und selbst im Vergleich zu den Originalfelsen in der freien Natur präsentieren sich die Nachbildungen derart realistisch, dass sie nur im Augenabstand von wenigen Zentimetern von ihren massiven Pendants in der Natur unterschieden werden können. Bis es allerdings soweit ist, sind mehrere Arbeitsschritte notwendig.
Mit einem speziellen Verfahren fertigt Himmelsbach Negativformen von Felswänden an. Im Anschluss werden diese Formen mit glasfaserverstärktem Beton ausgespritzt. „Das Relief der gefertigten Kopien ist bereits in diesem Stadium kaum noch von den Originalen zu unterscheiden“, so Himmelsbach. Um die Optik zu perfektionieren erhalten sie ihren ockergelben Anstrich und tauchen die Räume in ein warmes, wohliges Licht, das die Besucher zum Entspannen einlädt.
Der von Himmelsbach verwendete Spezialbeton schafft nicht nur Authentizität, sondern reduziert das Gewicht der Kunstfelsen so weit, dass diese für die Statik keine Probleme bereiten und auf allen Gebäudeebenen eingebaut werden können. „Trotz dem vergleichsweise geringen Gewicht sind die Felsen dennoch hochbelastbar und insbesondere hitze- und wasserresistent“, verdeutlicht Himmelsbach die weiteren Vorteile des Materials, das im Vergleich zu Kunststoffimitaten nicht wesentlich teurer ist. Himmelsbach: „Durch die ähnlichen Preise arbeiten wir auch in privaten Saunen mit Kunstfelsen aus Stein, denn Privatpersonen möchten Qualität und gute Optik für viele Jahre“.
Schon seit mehreren Jahren ist der Unternehmer auf den Felsenbau spezialisiert. Zusätzlich zu den Sauna- und Wellnesslandschaften baut Anton Himmelsbach auch Kletterfelsen und Hochseilgärten.














