(openPR) Übers Handy Beweismittel in Sekunden qualifizieren
Berlin. Die prisma GmbH stellt auf der CeBIT 2008 (Halle 9, Stand B39) einen neuen mobilen Erkennungsdienst erstmalig der Öffentlichkeit vor. Das Produkt mit dem Namen gryphos®2008 übermittelt über ein mobiles Gerät Bilder zum Datenabgleich an eine angegliederte Referenzdatenbank. Fahnder oder Beamte erhalten so direkt am Tatort und innerhalb von Sekunden konkrete Auskünfte zu fotografierten Fingerabdrücken oder anderen Beweismitteln. gryphos2008 wurde von der prisma GmbH gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) entwickelt. Es wird im Rahmen der Sicherheitsinitiative des Landes Berlin gefördert, das auch das Bundeskriminalamt (BKA) sowie die Landeskriminalämter (LKA) einbezieht.
gryphos2008 ist das einzige derzeit verfügbare Bildübertragungs- und Erkennungssystem, das in der Lage ist, Bilder von mobilen Endgeräten auszuwerten. Selbst bei niedriger Auflösung, Verwischen und Lichtreflexen erkennt das System, ob das vorhandene Objekt mit in der Datenbank hinterlegten Referenzbildern übereinstimmt. Das mit einem Photohandy fotografierte Objektbild wird an einen Server geschickt, auf dem dann ein Abgleich mit den in einer Datenbank hinterlegten Referenzdaten erfolgt. Dabei werden Segmentmuster in zahlreichen Merkmalsvektoren wie beispielsweise Form, Kontur, Farbe oder Textur hinzugezogen. Auch bei Störfaktoren wie Verwischungen, Spiegelungen durch Blitzlicht oder Lichtreflexen liefert gryphos2008 zuverlässige Ergebnisse.
Für Fahnder und Polizeibeamte bedeutet der Einsatz von gryphos, dass sie in kürzester Zeit und am Tatort konkrete Aussagen über gefundenes Beweismaterial wie Fingerabdrücke oder eventuelle Bildfälschungen erhalten.