(openPR) Die als Junge geborene Kathrin Düring (Name geändert) fühlte sich schon als Kind nicht wohl in der männlichen Rolle. Es dauerte 36 Jahre, bis sie beschloss, sich zu ihrem Frausein auch öffentlich zu bekennen. Einen bedeutsamen Schritt in Richtung Weiblichkeit vollzog sie mit dem Kauf einer Echthaar-Perücke bei der Firma Wigs & More – Haare nach Wunsch:
„Kurz nachdem ich mich entschieden hatte mich zu outen, fuhr ich zu Geschäftsführerin Kerstin Zienert nach Nürnberg. Durch ihre offene Art nahm sie mir jede Scheu. Sie vermaß meinen Kopf und zeigte mir verschiedene Modelle. Ich entschied mich für eine überschulterlange rote Mähne mit Pony, die bereits nach acht Wochen fertig war. Die Wirkung auf meine Mitmenschen war unglaublich. Kaum jemand zweifelte noch an, dass ich eine Frau bin. Dieses Jahr habe ich mir noch zwei weitere Perücken bei Wigs & More – Haare nach Wunsch bestellt.“
Kathrin Düring litt bereits mit 18 Jahren unter androgenetischem Haarausfall: „Als ich im Spiegel Geheimratsecken entdeckte, war das wie das Ende für mich. Haarverlust bedeutet den Verlust der Schönheit und der Weiblichkeit. Eine Glatze haben hieß so aussehen wie mein Vater – damit konnte ich mich ganz und gar nicht identifizieren“. Die Scham über ihr Aussehen trieb Kathrin in die völlige Isolation. Denn der von transsexuellen Menschen empfundene psychische Druck nimmt kontinuierlich mit der Zeit zu, besonders während der Pubertät und im jungen Erwachsenenalter.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Transsexualität eine Geschlechtsidentitätsstörung, die dann vorliegt, wenn ein Mensch eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht angehört, sich jedoch als Angehöriger des anderen Geschlechts empfindet und sich diesem auch körperlich angleichen möchte. Kathrin wird sich im kommenden April einer geschlechtsanpassenden Operation unterziehen. Die letzte einer Reihe von Maßnahmen wie Stimmtraining, Hormontherapie, Psychotherapie und Laser-Epilation, die sie wagt, weil sie dank der neuen Frisur von der Umwelt als Frau akzeptiert wird.
Haarausfall ist nicht nur für Transsexuelle ein gravierendes Problem. Haare spielen vor allem in sozialer und psychologischer Hinsicht eine wichtige Rolle. Vor allem Frauen investieren viel Zeit und Geld in die Haarpflege. Einer Studie des EMNID Instituts zur Folge stellen 40 Prozent der deutschen Männer im Alter von 30 bis 50 Jahren Haarausfall bei sich fest. Bei ihrem Kampf gegen die Glatze wenden sie beträchtliche Mittel auf. Das ist psychologisch begründet: Wer mit seinen Haaren unzufrieden ist, ist mit seinem Aussehen unzufrieden. Unser äußeres Erscheinungsbild trägt entscheidend dazu bei, wie wir uns selbst sehen und von anderen gesehen werden. Das zieht eine Vielzahl realer psychologischer und sozialer Konsequenzen nach sich.
Haare können gestaltet werden, was die Erscheinung beeinflusst und sie liefern Hinweise auf biologische Qualitäten und soziale Identität des Trägers. Glatzen werden in vielen Kulturen als Symbol des Alters, des Todes und der schwindenden Männlichkeit interpretiert. Eine Studie der Universität des Saarlandes ergab, dass Glatzenträger älter und sexuell weniger attraktiv als Männer mit vollerem Haar eingeschätzt werden.
Wigs & More – Haare nach Wunsch ist jedem Haarproblem gewachsen. Ob kreisrunder, diffuser, androgenetischer oder Haarausfall nach Einnahme von Medikamenten – das Perückenstudio bietet attraktiven Haarersatz. Zur Auswahl stehen exklusive Echthaar-Maßanfertigungen und kurzfristige Kunsthaarlösungen. Da Geschäftsführerin Kerstin Zienert seit ihrer Kindheit unter Alopecia Areata, also kreisrundem Haarausfall leidet, ist ein sensibler Umgang mit den Nöten Ihrer Klientel garantiert. Zu ihren Kunden gehören neben Frauen und Männern auch immer mehr Kinder, weil gerade der kreisrunde Haarausfall schon in sehr jungen Jahren beginnen kann.