(openPR) „Best practice“ aus internationalen Vorschriften und Standards / Aufsichtsbehörde beauftragte TÜV Rheinland
Köln/Dubai. Dezember 2007 - Boomtown Dubai. Ende 2008 soll dort eine vollautomatische Metro ihren Betrieb aufnehmen. Zwei Linien mit rund 100 Triebzügen werden dann das Zentrum des aufstrebenden Emirats am Persischen Golf durchziehen – davon über zehn Kilometer unter der Erde. Vor rund einem Jahr erteilte das Emirat dem japanischen Hersteller Mitsubishi den Auftrag zur Errichtung des Metronetzes.
Da es in Dubai bislang jedoch noch kein Eisenbahn-oder Metro-Recht gibt, beauftragte die neu gegründete Aufsichtsbehörde RTA (Roads and Transport Authority) TÜV Rheinland mit der Ausarbeitung der rechtlichen Grundlagen für den Metro-Betrieb. „Wir vergleichen Gesetze, Rechtsverordnungen und Standards aus Hongkong, Singapur, Berlin, Kopenhagen und London“, erklärt TÜV Rheinland-Projektleiter Dr. Rolf-Martin Müller.
Jurist Müller und sein Team durchleuchteten nun diese Vorschriften und nutzten daraus die besten Regelungen als Grundlage für die Formulierung des künftigen Bahnrechts in Dubai. Es wird die Rechtsgrundlage beispielsweise für Planung, Bau, Betrieb, Instandhaltung, Überwachung, Umweltschutz, Feuer- und Brandschutzmaßnahmen sowie für die die Zulassung des insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro teuren Projekts und der zukünftigen Bahnprojekte bieten. Der Abschluss des Verfahrens ist für Ende April 2008 geplant. Dann kann der Emir aufgrund der von TÜV Reinland erstellten Rechtsgrundlagen die neuen Regelungen per Dekret in Kraft setzen.
TÜV Rheinland verfügt als global aufgestelltes Unternehmen über ein weltweites Netz von qualifizierten Bahn-Experten, auf deren Know-how Müller und seine Kollegen zurückgreifen konnten. Die TÜV Rheinland-Fachleute fungierten unter anderem bereits als Berater oder Begutachter bei der fahrerlosen Hightech-Metro in Kopenhagen oder den Bahnen in Schanghai, Boston, Wien und Lausanne.






