(openPR) Die visuellen Möglichkeiten zur Analyse von Texten sind im TextTransformer 1.4 auf die vorausschauende Analyse ausgedehnt worden.
TextTransformer ist eine Entwicklungsumgebung zur Analyse und automatischen Auswertung und Umformung von Texten. Bei der Analyse eines Textes kann die Wahl zwischen alternativen Interpretationen von Textbestandteilen abhängen, die erst an späterer Stelle im Text folgen. Z.B. kann die Bedeutung eines Briefes von der Unterschrift abhängen oder in einer Programmiersprache kann das Vorhandensein eines Semikolons an bestimmter Stelle den davor stehenden Code qualifizieren. Eine solche Vorausschau kann im TextTransformer nun genauso getestet (debugt) werden, wie es bisher nur an den aktuellen Positionen im Text möglich war. Über einen speziellen Schalter oder ein Tastaturkommando kann in das Debuggen der Vorausschau verzweigt werden. Dann können dieselben Kommandos zum schrittweisen Ausführen eines Parsers verwendet werden, die der Benutzer bereits kennt.
Es ist nun möglich den Debugger von einem Haltepunkt oder einer Fehlerposition aus schrittweise rückwärts auszuführen. Mit einer solchen Rückverfolgung kann herausgefunden werden, wie es zu dem Zustand kam, ohne wieder am Anfang des Textes beginnen zu müssen. Damit ist es oft nicht mehr erforderlich spezielle Testfälle zu konstruieren, die sonst nötig sein könnten, um die speziellen Umstände, die zu Fehlern führen zu reproduzieren.
Diese neuen Debug-Möglichkeiten wurden im Zusammenhang mit einem erfolgreich ausgeführten Auftrag entwickelt, bei dem es darum ging einen Parser für die Programmiersprache C++ zu bauen und die die ca. 120000 Zeilen Quellcode einer Firmensoftware vorbereitend nach Java zu übersetzen.










