(openPR) BALLISTOL und seine Haltbarkeit
Ähnlich wie Lebewesen sind organische Substanzen einer gewissen Alterung unterworfen. Luftsauerstoff, Feuchtig-keit, Bakterien und der Zahn der Zeit nagen und vernichten. Auch Öle haben darunter zu leiden.
Nun gibt es aber einige Kunstkniffe mit denen man z.B. das Altern von Ölen verzögern oder fast unterbinden kann. Bei B. sind einige dieser Kniffe in idealer Weise einprogrammiert. Technische Öle bestehen aus Kohlenwasserstoffen die teilweise noch Doppelbindungen aufweisen. Hier kann der Luftsauerstoff aus der Luft angreifen, das Molekül verändern und zu größeren Molekülverbänden verknüpfen. Zähkleb-rige Massen bilden sich, ein Vorgang den wir als „Verharzen“ bezeichnen.
Ausgesuchte medizinische Öle, wie sie B. enthält, sind nicht für diesen Prozess anfällig. Dazu kommt noch das B. Sauerstofffänger, so-genannte Antioxidantien, in Form von Naturstoffen enthält, die auf viele Jahre hinaus den oxidativen Angriff verhindern. Aufgrund der alkalischen Formulierung kann B. von Natur aus nicht verharzen.
Eine 60 Jahre alte Flasche die 1985 aufgefunden wurde war zwar etwas nachgedunkelt, wie es bei Naturprodukten häufig der Fall ist.
Die analytische Untersuchung zeigte jedoch keine Abweichung von frisch hergestellter Ware.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden von einem vereidigten Sachverständigen mehrere Karabiner und Jagdwaffen mit B. gereinigt, konserviert und in Wachspapier in einer Kiste im Keller gelagert. Nach 25 Jahren öffnete der gleiche Sachverständige die Kiste wieder. Der Befund: alle Waffen zeigten nicht den geringsten Rostansatz, keine Verharzung des verwendeten B. und, das war die größte Überraschung, nach dem Trockenziehen des Laufs konnte sofort die einwandfreie Funktionsfähigkeit nachgewiesen wer-den.
Einen besseren Beweis für die Zuverlässigkeit von B. gibt es wohl kaum. Auf ein mögliches Missverständnis muss hingewiesen werden: bestreicht oder besprüht man einen Gegenstand mit viel B. dann bildet sich nach dem Abdunsten der darin enthaltenen natürlichen Lösungsmittel ein weißlicher vaselineartiger Film auf der Oberfläche. Dieser Belag ist der harz und säurefreie Rückstand der als Schutz- und Schmierfilm wirkt. Keinesfalls ist er mit einer Verharzung zu verwechseln wie es bei anderen Ölen vorkommen kann.
Teil 3 folgt in Kürze!