Waldbrandbekämpfungsseminat in Frankfurt

(openPR) Gloggnitz/Frankfurt - Im Süden Europas stellen Waldbrände Jahr für Jahr die Feuerwehrkräfte auf eine harte Probe. Vor allem die verheerenden Brände in Griechenland sind jedermann noch in Erinnerung.

In unseren Breitengraden gehören Waldbrände eher zu den seltenen Einsätzen Zu Jahresbeginn gab es in Gloggnitz am Silbersberg einen großen Waldbrand. In der Silvesternacht standen rund 250 Einsatzkräfte 12 Stunden im Einsatz. Steiles unwegsames Gelände und der immer wieder anfachende Wind erschwerten die Löscharbeiten.

Gloggnitz die Stadt in den Bergen
Zu den Gefahrenschwerpunkten zählen die Waldgebiete entlang der Südbahn und hier speziell die Streckenführung über den Eichberg. Aber auch Waldgebiete entlang des Silbersberges wo unmittelbar Wohnhäuser betroffen sind, stellen im Einsatzfall eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Fast die Hälfte der Gemeindefläche von Gloggnitz, nämlich 45 % sind Waldanteil.

Gelegenheit um über den Tellerrand zu schauen
Beim ersten Fachsymposium für Waldbrandbekämpfung in Frankfurt am Main nahmen fünf Feuerwehrmitglieder aus Gloggnitz teil. Darunter Brandrat Friedrich Wernhart, Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter des Bezirkes Neunkirchen und Thomas Rauch,Ausbildungsverantwortlicher der Feuerwehr Gloggnitz-Stadt.
In den Vorträgen wurde vor allem über Brände in den USA aber auch aktuell aus Griechenland berichtet. Auch taktische und praktische Vorgehensweisen wurden erörtert. Ausmaße der Brände wie sie bei uns nicht vorstellbar sind. Brandflächen von 200.000 ha und Kosten von 1,5 Milliarden Euro
Veranstalter dieser Fachtagung war @fire Netzwerk für überregionalen Zivilschutz e.V.