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Medienpreis Neurologie wurde an den „Spiegel“-Redakteur Jörg Blech und den Filmjournalisten Robert Ackermann verliehen

14.11.202510:00 UhrMedien & Telekommunikation

(openPR) Mit dem Medienpreis Neurologie prämiert die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)jährlich herausragende redaktionelle Beiträge (Artikel, TV-oder Hörfunkbeiträge, Online-Texte, Videos oder Podcasts) zu neurologischen Krankheitsbildern. Eine Fachjury bewertet die eingereichten Beiträge nicht nur nach fachlicher Richtigkeit und Verständlichkeit, sondern auch im Hinblick auf den Reflexionsgrad, die Darstellung unterschiedlicher Perspektiven und die Tiefe der Recherche. Ebenso fließen Kreativität und innovatives journalistisches „Handwerk“ in die Bewertung mit ein. In diesem Jahr wurden der „Spiegel“-Redakteur Jörg Blech und der Filmjournalist Robert Ackermann mit dieser Auszeichnung geehrt.

Jörg Blech hatte sich mit seinem umfassenden und tief recherchierten Artikel „Wie das Gehirn lange fit bleibt“, der Titelgeschichte des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ vom 15.06.2024, um den Preis beworben. Darin schildert er, wie Hirngesundheit bis ins hohe Alter durch eine gesunde Lebensweise bewahrt werden kann. Dabei stehen Bewegung, Ernährung, aber auch ausreichend Schlaf, soziale Aktivität und Gehirntraining im Vordergrund. Der Artikel beleuchtet den Zusammenhang zwischen einem gesunden Körper und einem gesunden Gehirn und zeigt auf, wie sehr sich eine frühe Investition in die eigene Gesundheit lohnt. Diese Präventionsbotschaft wird durch die Darstellung komplexer medizinischer Hintergründe unterstützt und „getragen“: Die Jury befand, dass gerade die griffige Erklärung der Krankheitspathologien der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit von hohem Wert für die Kernaussage des Beitrags ist. Die Leserschaft erfährt nicht nur, dass man gesund leben sollte, sondern es wird auch eindrucksvoll und nachvollziehbar erklärt, warum.

„Das ist Motivierung durch Wissen und verständliche Information“,betonte Prof. Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, in seiner Laudatio auf dem DGN-Kongress in Berlin. Der Laudator führte aus, dass Jörg Blech mit seinem Thema einen besonderen Nerv in der Fachgesellschaft getroffen habe. „Wir sehen mit Besorgnis die Zunahme der Fallzahlen neurodegenerativer Erkrankungen und beispielsweise bei Parkinson auch in einem höheren Maße, als sich allein durch den demografischen Wandel erklären lässt.“ Es sei daher von besonderer Wichtigkeit, das Potenzial der Prävention zu nutzen, auch aus gesundheitsökonomischen Gründen: „Wir steuern ohne eine verbesserte Prävention auf ein gesamtgesellschaftliches Problem zu. Deshalb ist eine qualitativ hochwertige und lebensnahe Aufklärung der Bevölkerung wie durch diesen Beitrag so wichtig“, erläuterte der DGN-Generalsekretär.

Auch der zweite prämierte Beitrag verdeutlicht eindrucksvoll, wie viel erreicht werden kann, wenn Gesellschaft und Medizin an einem Strang ziehen. Der Filmjournalist Robert Ackermann ging für seinen TV-Beitrag in der Sendung „nano“ (3sat) der Frage nach, was sich zehn Jahre nach der Ice Bucket Challenge in der ALS-Forschung getan hat. Dabei dokumentiert er bedeutsame therapeutische Fortschritte. Mittlerweile gibt es gentherapeutische Medikamente, die das Fortschreiten von genetischen Varianten der ALS verhindern. Auch wenn die neuen Therapien erst einem kleinen Teil der Betroffenen helfen können, bewerten die im Film befragten Experten dies als „historisch“, als einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg, auch andere Formen der ALS eines Tages besser behandeln zu können. Ohne die Ice Bucket Challenge, die damit eingeworbenen Gelder für die Forschung und die breite öffentliche Aufmerksamkeit und Empathie wäre ihrer Ansicht nach dieser Forschungsfortschritt nicht denkbar gewesen. Was er für die Patientinnen und Patienten bedeutet, schildert der Film am Beispiel von zwei betroffenen Frauen, der 19-jährigen Anna und der 62-jährigen Elke. Beide Fälle gehen unter die Haut, zeigen die Brutalität der Erkrankung, geben aber auch Hoffnung.

„Der Film von Robert Ackermann berührt emotional und es ist beiden Patientinnen hoch anzurechnen, dass sie bereit waren, daran mitzuwirken und die Öffentlichkeit an ihrem Schicksal teilhaben zu lassen. Robert Ackermann ist ein sensibles Porträt gelungen, mit der kompakten Dokumentation einer Forschungssensation – und last, but not least mit der Darstellung, was mit Rückenwind aus der Gesellschaft erreicht werden kann. Wir brauchen dringend weitere Aktionen wie die Ice Bucket Challenge – und zwar für zahlreiche neurologische Krankheiten, die wir heute viel besser verstehen, die aber derzeit noch nicht heilbar sind“, so das Fazit des Laudators.

Bilder der Preisträger können bei der Pressestelle angefordert werden.

Pressekontakt
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
Pressesprecher: Prof. Dr. Peter Berlit
Leiterin der DGN-Pressestelle: Dr. Bettina Albers
Tel.: +49(0)174 2165629
E-Mail: E-Mail

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren über 13.500 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern und zu verbessern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

Präsidentin: Prof. Dr. Daniela Berg
Stellvertretender Präsident: Prof. Dr. Dr. Sven Meuth
Past-Präsident: Prof. Dr. Lars Timmermann
Generalsekretär: Prof. Dr. Peter Berlit
Geschäftsführer: David Friedrich-Schmidt
Geschäftsstelle: Budapester Str. 7/9, 10787 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531437930, E-Mail: E-Mail

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