(openPR) Ob Musiker, Biker oder Trachtenträger – wer bei Sir Leder Michel bestellt, sucht keine Accessoires von der Stange, sondern Ausdruck. Gürtel mit Charakter, Westen mit Geschichte, Taschen mit Substanz. Jede Anfrage beginnt mit einem Gespräch. Kein Schema F, sondern Zuhören, Skizzieren, Umsetzen – individuell, ehrlich und mit viel Erfahrung. Michael Nellers Kunden schätzen genau das: die Verbindung von Ästhetik und Authentizität. Seine Maßanfertigungen sind keine Modeerscheinung, sondern Haltung – sichtbar, tragbar und auf Dauer gemacht. Viele seiner Arbeiten begleiten ihre Träger ein Leben lang.
Sir Leder Michel: Nachhaltiges Lederhandwerk gegen Fast Fashion
In einer Welt der Fast Fashion und Billigware wagt Michael Neller aus Villach etwas Ungewöhnliches: Er nimmt sich Zeit. In seiner Werkstatt in der Lederergasse entstehen Lederwaren, wie sie früher selbstverständlich waren – mit Können, Hingabe und einem tiefen Verständnis für Material und Tradition. Dabei setzt er nicht nur auf Qualität, sondern auf ein Prinzip, das selten geworden ist: Respekt – vor dem Werkstoff, dem Handwerk und dem Kunden.
Der Unterschied ist spürbar. Schon beim Betreten der Manufaktur fällt der warme, natürliche Geruch von pflanzlich gegerbtem Leder auf. Keine chemischen Dämpfe, keine Massenproduktion. Stattdessen: echte Einzelstücke. Von Hand gefertigt, Stich für Stich.
Von der ersten Punzierung zur Ledermanufaktur in Villach
Der Anfang war unspektakulär. Ein bisschen Neugier, ein Starterset zum Punzieren, ein erster Versuch am Küchentisch. Doch schnell sprach sich herum, dass hier jemand nicht einfach bastelt, sondern echtes Talent mitbringt. Drei Jahre später gründete Michael Neller seine eigene Werkstatt – und legte damit den Grundstein für das, was heute unter dem Namen Sir Leder Michel bekannt ist. Natürlich denkt er wirtschaftlich – aber was ihn wirklich antreibt, ist die Freude am Erschaffen. Aus einer Idee, oft gemeinsam mit dem Kunden entwickelt, entsteht mit Kopf, Herz und Hand ein Unikat. Jedes Stück trägt etwas von ihm in sich – und wenn es die Werkstatt verlässt, ist es, als würde ein Teil von ihm mitgehen. So entstehen mittlerweile selbst aufwendige Stücke wie Lederzylinderhüte – gefertigt nach historischen Schnittmustern, aber technisch weiterentwickelt bis zur Alltagstauglichkeit.
Nachhaltige Lederproduktion mit Herkunft
Ein besonderes Merkmal der Manufaktur ist die Rückverfolgbarkeit der Rohstoffe. Der Großteil der verwendeten Leder stammt aus deutschen und österreichischen Gerbereien, die nach höchsten Standards arbeiten. Doch Michael Neller geht noch weiter: Seit Kurzem bezieht er Häute direkt von einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb am Wörthersee, wo die Tiere artgerecht gehalten werden. Diese werden in einer nahegelegenen Gerberei vegetabil gegerbt – ein aufwendiger, aber umweltschonender Prozess. Das Ergebnis: Leder, das lebt. Das mit der Zeit nicht schlechter, sondern schöner wird. Und das in jeder Hinsicht im Einklang mit Mensch, Tier und Umwelt steht. Was für viele nur ein Marketingbegriff ist, ist für Michael Neller tiefes Bewusstsein: Jedes Lederstück, mit dem er arbeitet, stammt von einem Tier, das sein Leben für den Menschen gegeben hat. Daraus etwas Wertvolles und Dauerhaftes zu schaffen – das ist für ihn nicht nur Handwerk, sondern Respekt. Nachhaltigkeit beginnt für ihn mit Achtung und endet mit einem Werk, das bleibt. Keine Massenproduktion, keine unsichtbaren Lieferketten, keine Wegwerfmentalität. Stattdessen langlebige Qualität, faire Konditionen und lokale Zusammenarbeit. Wer bei Sir Leder Michel kauft, entscheidet sich bewusst gegen das Beliebige – und für ein Handwerk mit Zukunft.
Traditionelles Lederhandwerk trifft moderne Maßanfertigung
„Viele wissen gar nicht mehr, dass es uns noch gibt“, sagt Michael Neller. Dabei sei Handwerk nicht nur Bewahrung, sondern auch Fortschritt. Sir Leder Michel in Villach ist für viele Besucher ein Aha-Erlebnis: Dort darf man nicht nur zuschauen, sondern auch verstehen. Verstehen, warum ein Gürtel nicht fünf Euro kosten kann. Warum hochwertiges Leder nicht chemisch-neutral, sondern warm, erdig und charaktervoll duftet. Und warum es sich lohnt, wieder zu fühlen, was man trägt. Michael Neller ist überzeugt: „Wer billig kauft, fördert Ausbeutung. Wer bei mir kauft, trifft eine Entscheidung.“ Eine Entscheidung für Werte, für Langlebigkeit – und für Unikate, die man nicht vergisst.
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