(openPR) Seit 2018 widmet sich der investigative Blog GhostWriterReport den Machenschaften der Ghostwriting-Agenturen. In nunmehr sieben Jahren hat ein Team von Ehrenamtlichen in einer zum Teil mühsamen Kleinarbeiten Daten und Fakten zu rund 100 Agenturen gesammelt. Das Zwischenfazit ist bemerkenswert: Fast alle Anbieter arbeiten mit fragwürdigen bis betrügerischen Methoden.
Im Laufe der vergangenen Jahren wurden die Macher verklagt und bedroht. Es gab unmoralische Angebote, die Berichterstattung gegen Zahlung einzustellen. All das hat das Team um Simi Hartmann nicht von ihrem Tatendrang abhalten können.
Seit dem Juni 2025 steht der “GhostWriterReport 2025” zum Download bereit. Seit seiner Veröffentlichung sind noch einmal ein halbes Dutzend Analysen hinzugekommen. Die Macher werden nicht müde, Hunderte Hinweise auszuwerten und journalistisch aufzuarbeiten. Damit leistet der investigative Blog einen signifikanten Beitrag bei der Bekämpfung von akademischen Betrügereien.
Im Rahmen der Recherchen bedienen sich die Macher unterschiedlicher Quellen, insbesondere Unternehmensdatenbanken, dem deutschen Unternehmensregister etc. Weiterhin analysieren die Blogger die Glaubwürdigkeit von Marketingbotschaften, die über die Websites der Anbieter vermittelt werden. Auch die Impressen liefern den Bloggern wichtige Hinweise zu den Anbietern.
Eine der wesentlichen Erkenntnisse der vergangenen Jahre: Die meisten Agenturen stammen auf Osteuropa. Sie scheuen sich nicht, Bilder auf dem Internet zusammenzukopieren und diese als Teams oder Ghostwriter zu präsentieren.
Über staatliche Institutionen versucht man zudem, betrügerisches Geschäftsgebahren zu bekämpfen, doch der ausländische Firmensitz macht das vielfach unmöglich. Auffällig ist auch, dass auch bekannten Branchengrößen dieser Trickts bedienen.


