(openPR) Online-Betrug, Phishing und gezielte Desinformation bedrohen die digitale Gesellschaft – Achim Barth zeigt in seinem Vortrag, wie persönliche Daten besser geschützt werden können.
Das Internet ist voller Gefahren – doch oft sind es nicht Hacker oder Cyberkriminelle, die den größten Schaden anrichten, sondern unsere eigene Unwissenheit. Die zunehmende Manipulation durch Fake News, Social-Media-Algorithmen und personalisierte Werbung sorgt dafür, dass viele Menschen nicht mehr zwischen Wahrheit und gezielter Beeinflussung unterscheiden können. Medienkompetenz ist daher der wichtigste Schutz, um sich gegen Phishing, Online-Betrug und Datenmissbrauch zu wappnen. Experten warnen: Wer unkritisch bleibt, riskiert nicht nur seine Meinungshoheit, sondern auch die Sicherheit seiner persönlichen Daten. Laut einer Studie der Bundeszentrale für politische Bildung erkennen viele Internetnutzer nicht, wenn Inhalte gezielt zur Manipulation eingesetzt werden.
Achim Barth: Datenschutzexperte enthüllt die Tricks der Manipulatoren
In seinem aktuellen Vortrag deckt Datenschutzexperte Achim Barth auf, mit welchen Strategien Konzerne, Fake-News-Verbreiter und Cyberkriminelle arbeiten, um das Verhalten von Menschen im Internet zu steuern. Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Online-Betrug, sondern auch um die Frage: Wie viel Kontrolle haben wir noch über unsere eigenen Entscheidungen?
„Die gezielte Manipulation im Netz funktioniert über Algorithmen, die personalisierte Inhalte ausspielen und Nutzer in digitale Filterblasen einsperren“, erklärt Barth. Die Folge: verzerrte Weltbilder, politische Einflussnahme und eine gefährliche Überschätzung der eigenen Urteilsfähigkeit.
Medienkompetenz bedeutet, sich kritisch mit Inhalten auseinanderzusetzen und digitale Mechanismen zu hinterfragen. Doch genau hier besteht Nachholbedarf: Laut der ICILS-Studie 2023 haben deutsche Schüler erhebliche Defizite in der Medienbildung. Wer sich nicht aktiv mit Sicherheit im Internet auseinandersetzt, läuft Gefahr, Opfer von Desinformation oder Phishing zu werden.
Digitale Kompetenz als Schutzschild gegen Manipulation
Achim Barth zeigt in seinem Vortrag „Digital Doof? Wie uns das Internet für dumm verkauft“, wie Nutzer sich vor den Gefahren des Internets schützen und gezielt die Kontrolle über ihre persönlichen Daten zurückgewinnen können. Dabei geht es nicht nur um klassische IT-Sicherheit, sondern auch um psychologische Faktoren:
Wie beeinflussen uns Suggestionen im Netz? Welche Rolle spielen Datenkonzerne bei der Meinungsbildung? Wie können wir unser Verhalten bewusst steuern, anstatt uns von Algorithmen steuern zu lassen?
„Die größte Gefahr im Internet ist nicht der Hackerangriff auf Unternehmen – es ist die tägliche, unbemerkte Manipulation unseres Verhaltens“, warnt Barth. Wer sich mit Datenschutz, Sicherheit und Medienkompetenz auseinandersetzt, kann sich und seine persönlichen Daten jedoch besser schützen. Sein Vortrag bietet praxisnahe Tipps, um sich vor Phishing, Online-Betrug und anderen digitalen Bedrohungen zu wappnen.
Bewusst surfen – sicher bleiben
Manipulation im Netz ist eine ernsthafte Bedrohung für die Meinungsfreiheit und den Schutz persönlicher Daten. Doch jeder kann sich dagegen wehren – durch kritische Mediennutzung und gezielte Schulung der eigenen digitalen Kompetenz. Wer Fake News erkennt, sich vor Phishing schützt und bewusst mit seinen Daten umgeht, trägt aktiv zur eigenen Sicherheit und einer informierten Gesellschaft bei.
Weitere Informationen zum Thema Medienkompetenz bietet die Website der Landesmedienanstalten.