(openPR) Betroffene die bereits eine MPU Begutachtung hinter sich gebracht haben, können davon ein Lied singen.
Ein Grund mehr hinter einer Medizinisch Psychologische Untersuchung zu blicken. Die Begutachtung wird immer von erfahrenen Verkehrsmedizinern und einem Verkehrspsychologen durchgeführt. Es sind drei Teilbereiche, die aus einem Gesundheitscheck (körperliche Voraussetzung für die Verkehrsteilnahme), einer Leistungsuntersuchung (Reaktionstest) und dem psychologischen Gespräch geführt.
Das psychologische Gespräch ist der weit schwierigere Teil der Untersuchung. Kurz gesagt, es wird Ihre charakterliche Eignung überprüft. Hier haben Sie die Gelegenheit den Sachverhalt zu schildern, den Anlass warum eine Fahreignungsbegutachtung angeordnet wurde, sowie die Ursache dafür.
Unterscheiden muss man über die Verstöße und Delikte die den Betroffenen zur Last gelegt werden.
Eine solide MPU-Beratung ist schon deshalb sehr wichtig, da ein Laie den Umfang einer Begutachtung bzw. mit dem psychologischen Gespräch in der Regel überfordert ist! https://mpu-vorbereitung-muenchen.org/mpu-beratung/
Laut der Bundesanstalt für Straßenwesen kurz [bast] müssen jährlich circa 90.000 Menschen sich im Rahmen einer MPU begutachten lassen.
• 28 % Alkohol, erstmalige Auffälligkeit
• 26 % Drogen & Medikamente
• 18 % Verkehrsauffällig ohne Alkohol (Punkte, Straftaten ect.)
• 11 % Alkohol, wiederholte Auffälligkeit
Wobei Begutachtungen wegen Drogen (oftmals im Zusammenhang mit Alkohol) gegenüber Alkohol bereits gleichauf liegen dürften.
Die Ursachen einer negativen MPU sind sehr unterschiedlich und dem jeweiligen Untersuchungsanlass geschuldet. Gerade bei Alkohol und Drogen ist anfangs eher wenig Einsicht vorhanden. Auch bei wiederholten Verkehrsauffälligkeiten (Punktetäter) gibt es schwerlich die nötige und selbstkritische Überprüfung des eigenen Verhaltens.
Die häufigsten Fehler, sind u.a. auch, dass Betroffene sich mit dem zeitlichen Rahmen einer MPU gar nicht auseinandersetzen wollen. Deshalb ist es umso wichtiger je früher jemand damit beginnt eine bevorstehende Begutachtung zu strukturieren, desto intensiver kann sich der Betroffene vorbereiten.
Je schwerer die zur Last gelegten Verstöße, desto mehr Zeit sollte für eine ordentliche und seriöse MPU Vorbereitung eingeplant werden. Leider nutzen einige schwarze Schafe der Branche die Not und Dringlichkeit die MPU schnellstens zu bestehen gnadenlos aus!
Charakterliche Eignung was ist das genau?
Das psychologische Gespräch dauert ca. 1 Stunde. Im Rahmen des Gesprächs muss es zu einer selbstkritischen Auseinandersetzung mit den Auffälligkeiten der Vergangenheit kommen. Eine stabile Verhaltensänderung muss dargestellt und belegt werden.
Nur wenn sich Betroffene intensiv mit ihrem destruktiven Verhaltensmustern auseinandergesetzt haben, nicht Verdrängen oder ein Vermeidungsverhalten an den Tag legen, oder die Schuld bei anderen suchen – können sie in der Regel die Ursachen und auch die nötigen positiven Veränderungen darlegen, erklären und zukünftig besser damit umgehen…
Der Gutachter bewertet in diesem Gespräch die Antworten in der Gesamtheit und nicht einzelne Antworten isoliert. Es hat daher keinen Sinn, Einzelantworten auswendig zu lernen. Entscheidend ist die individuelle Glaubwürdigkeit. Es dürfen nur Fragen gestellt werden, die im Zusammenhang mit der Beurteilung der Fahreignung stehen und für die Verhaltensprognose notwendig sind.
Ihr Ansprechpartner
Rolf Neumayr – psychologische Beratungen München
Tel. 089-39 29 33 54
https://mpu-vorbereitung-muenchen.org









