(openPR) „In Nacht und Eis“ berichtet in drei Bänden von der Expedition des norwegischen Polarforschers Fridjof Nansen. Während in den ersten zwei Bänden Nansen und Otto Sverdrup die mühsame Reise mit ihren Erfolgen und ihren Rückschlägen beschreiben, kommt in dem dritten Band „In Nacht und Eis. Wir Framleute“ die Expeditionsbesatzung zur Wort. 2019 machte es sich der Severus Verlag zur Aufgabe, die Bücher neu zu verlegen und erneut einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Das ewige Eis hat seinen Namen nicht länger verdient. Immer wieder warnen Wissenschaftler vor den katastrophalen Folgen, die der menschengemachte Klimawandel auf die Arktis hat. Nach den aktuellen Erwärmungsvorhersagen könnte das Meer, das die Arktis umgibt, schon 2030 im Sommer größtenteils eisfrei sein - eine existenzielle Bedrohung für Tiere wie Eisbären, Walrösser oder Narwale. „In Nacht und Eis“ erinnert an eine Arktis, die wir bald für immer verlieren könnten.
Am 24. Juni 1893 beginnt für 13 Männer das Abenteuer ihres Lebens. Gemeinsam mit dem Polarforscher Fridjof Nansen verbringen sie drei Jahre auf dem Expeditionsschiff „Fram“, das eigens für diese besondere Reise gefertigt wurde. Von den Neusibirischen Inseln im östlichen Arktischen Ozean kämpften sich die Männer mit Schlittenhunden und Kajaks Richtung Nordpol vor.
Die täglichen Herausforderungen der gnadenlosen Natur der Arktis, aber auch die Wunder ebendieser hält Nansen schriftlich in einem Tagebuch fest. Gemeinsam mit vielen Illustrationen und Abbildungen sowie dem Reisebericht des Kapitäns Otto Sverdrup erhalten die Leser*innen so ein authentisches Bild des alltäglichen Lebens der Reisegruppe. Die Forschungsergebnisse der gefährlichen Expedition leisteten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Nordpolarregion und machen uns heute einmal mehr bewusst, wie schützenswert dieses einmalige Ökosystem ist.