(openPR) - 3 Kemptener Bürger rufen Initiative „Kempten verbindet“ ins Leben
- Nach 72 Stunden bereits 5600 Aufrufe
- über 200 Geschäfte bereits eingetragen
Am 22.03. um 16.18 Uhr startet Stefan Müller in der Facebook-Gruppe „Du bist aus Kempten“ den Aufruf: „Ich bin kein Programmierer, aber wenn jemand Talent hat ein WebPortal für die lokalen Geschäfte aus dem Boden zu stampfen dann macht bitte sowas...“
Es melden sich Michael Lüdemann und Katrin Müller-Bentrop als Freiwillige und bieten ihre Mitarbeit an. Geschäfte, Gastronomie und Dienstleister sind durch die Schließung wegen des Corona-Virus besonders hart betroffen.
Die Idee: Kemptener Geschäftsleute sollen auch während ihrer Schließung unkompliziert mit ihren Kunden in Verbindung bleiben können. Ob sie ihr Angebot nun online anbieten, Gutscheine verkaufen oder reduzierte Öffnungszeiten haben oder etwa einen Lieferservice. Alle Neuigkeiten sollen Kunden auf www.kemptenverbindet.de finden.
Dabei ist ein Eintrag nicht statisch, sondern kann je nach Bedarf jederzeit aktualisiert werden. Der Eintrag ist kostenfrei. Wichtig ist die Verbindung zu den Kunden.
In einer Nacht und Nebel Aktion wird die Website programmiert. Bereits 48 Stunden später geht die Seite online.
„Die Freude über die Anmeldung der ersten 20 Einträge ist groß. Aber dass wir derart überrannt werden, damit haben wir nicht gerechnet. Bereits nach 72 Stunden hatten wir bis zu 5600 Aufrufe der Seite am Tag“, sagt der Programmierer Michael Lüdemann.
Inzwischen sind es über 200 Einträge von Kemptener Geschäften, die sich auf der Plattform www.kemptenverbindet.de an ihre Kunden richten.
„Wir wollen was tun, weil wir wollen, dass Kempten auch nach der Corona-Krise noch eine lebhafte und vielfältige Stadt bleibt.“ sagt Katrin Müller-Bentrop. Als frühere Kemptener City-Managerin kennt sie die Sorgen des Handels und der Gastronomie ziemlich genau. „Wir freuen uns über jeden Eintrag und jede Interaktion.“










