(openPR) Brustvergrößerungen gehören zu den häufigsten Wünschen in der plastischen Chirurgie. Die fachärztliche Behandlung verläuft in drei Phasen: Ausführliche Beratung, Durchführung der Operation und Nachsorge. Viele Interessierte recherchieren online, ehe sie sich für einen Arzt entscheiden. Dabei findet offenbar das wichtige Thema Nachsorge nur wenig Beachtung, erklärt Dr. Christian Conz, Plastischer Chirurg aus Regensburg.
Die These stützt sich auf eine quantitative und qualitative Auswertung des Nutzerverhaltens in der Online-Suche und in populären Internet-Foren, in denen Frauen all jene Fragen einstellen können, die ihnen in Bezug auf eine Brustvergrößerung relevant erscheinen. Die Auswertung fand im Dezember 2019 statt.
Zu den am meisten verwendeten Suchbegriffen rund um eine Brust-OP gehörten demnach „Brustvergrößerung“ mit durchschnittlich rund 18.500 monatlichen Suchanfragen sowie „Brustvergrößerung Kosten“ mit rund 5.700 monatlichen Suchanfragen. Dem gegenüber erhielten die Suchanfragen „Brustvergrößerung Nachsorge“ sowie „Brust OP Nachsorge“ nur 30 Anfragen pro Monat über Deutschlands beliebteste Suchmaschine Google.
Ein ähnliches Bild zeigte sich in Online-Foren. Bei der qualitativen Auswertung des Frage-und-Antwort-Portals „Quora“ fielen vor allem Nutzerinnen mit Fragen rund um Auslands-Operationen auf. Beispiele sind: „In welchem europäischen Land sind Brustvergrößerungen am günstigsten?“ oder auch „In welchen Ländern sind schönheitschirurgische Maßnahmen wie Brustvergrößerung relativ günstig?“. Das Thema Nachsorge schien auf dieser Ebene weitgehend ausgeblendet. Vergleichbare Resultate zeigten artverwandte Portale wie gesundsheitsfrage.net oder auch gutefrage.net.
„Diese Auswertungen ergeben zwar kein repräsentatives Meinungsbild, aber die Ergebnisse decken sich durchaus mit Erfahrungen aus der täglichen Praxis“, erklärt Dr. Christian Conz, der regelmäßig Brust OPs mit Implantaten durchführt und auch online unter https://www.plastische-medartes.de/brustvergroesserung-regensburg/ über Brustvergrößerung informiert. „Die gute Nachsorge steigert die Zufriedenheit und das Sicherheitsgefühl eigener Patientinnen deutlich, aber aktiv auf Nachsorge angesprochen werden wir beispielsweise von Frauen, die mit Komplikationen nach einer Behandlung in Nachbarländern kämpfen. Gerade bei Komplikationen ist eine engmaschige Kontrolle notwendig. Dafür ist der Weg zur ursprünglichen Behandlungsstätte zu weit, das Vertrauen fehlt und oft bestehen sprachliche Barrieren, die die Kommunikation erschweren.“
Dr. Conz gehört zu den kritischen Beobachtern der eigenen Branche: „Natürlich gibt es auch in Nachbarländern sehr gute Fachärzte. Keinesfalls ist günstig aber automatisch immer auch gleich gut. Vor allem aber gehört zur plastischen Chirurgie auch das Vertrauen und Sicherheitsgefühl der Patienten in allen drei Phasen.“